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Streckenlänge: | 17,9 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eröffnung: | 1997 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stationen: | 24 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Linie T2 der Straßenbahn Île-de-France verläuft im Südwesten von Paris jenseits der Stadtgrenze überwiegend am linken Ufer der Seine und verbindet auf einer Länge von 17,9 Kilometern die Stadt Colombes mit der Bürostadt La Défense und der Métrostation Porte de Versailles im Süden von Paris. Sie verläuft großteils auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse, der bis dahin letzten mit Stromschiene betriebenen Strecke der SNCF im Raum Paris.[1]
Eröffnet wurde die Strecke nach einem grundlegenden Umbau am 2. Juli 1997 zum Weltjugendtag. Sie wird von den Pariser Verkehrsbetrieben RATP betrieben.
Als Straßenbahn wurde die Strecke zwischen La Défense und Issy – Val de Seine am 2. Juli 1997 in Betrieb genommen. Ein Teil der Strecke, jener zwischen Puteaux und Issy-Val de Seine, ging großteils aus der 1889 eröffneten Bahnlinie „Ligne de Moulineaux“ von Issy-Plaine (seit 1997: Issy-Val de Seine) nach Puteaux hervor, auf der bis zum 21. Mai 1993 die SNCF einen elektrischen Vollbahnbetrieb (mit seitlicher Stromschiene) ausführte. Der Güterverkehr auf der Strecke war allerdings schon seit 1992 eingestellt, letzter bedienter Betrieb war das Renault-Werk auf der Île Seguin in Boulogne-Billancourt.[2] Nach dem Umbau zur Tramway übergab die SNCF die Betriebsführung an die RATP, die Infrastruktur blieb allerdings in ihrem Eigentum. Mit der Bahnreform wanderte die Infrastruktur an die neugeschaffene RFF, welche auch noch heute Eigentümer der Strecke ist.
Am 21. November 2009 wurde die erste Streckenverlängerung eröffnet. Die Linie T2 wurde von ihrer damaligen Endstation Issy – Val de Seine Richtung Osten um 2,3 km mit vier neuen Haltestellen zur südlichen Stadtgrenze, der Porte de Versailles, verlängert, womit Anschluss zur T3 und zur Métrolinie 12 geschaffen wurde. Im Gegensatz zum Rest der Strecke verkehrt die Straßenbahn hier auf der Straße, wenngleich auf eigenem, vom restlichen Verkehr abgetrennten, Gleiskörper.
2012 wurde die zweite Streckenverlängerung eröffnet. Die Linie T2 wurde von ihrer damaligen Endstation La Défense Richtung Norden um 4,2 km mit sieben neuen Haltestellen, darunter einer Umsteigemöglichkeit zur Bahn im Stadtgebiet von Colombes verlängert. Nach der Überquerung der Seine auf dem Pont de Bezons endet die Linie kurz hinter der Brücke in Bezons.
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Mit der Inbetriebnahme der Strecke wurden zunächst Gelenktriebwagen vom Typ TFS des Herstellers Alstom eingesetzt. Bald zeigte sich aber, dass ihre Kapazität nicht ausreichte. Sie wurden deswegen an die Straßenbahnlinie T1 abgegeben und durch Citadis-302-Garnituren des gleichen Herstellers ersetzt. Diese Fahrzeuge sind 32,2 m lang, 2,4 m breit und fassen 213 Personen.
Aufgrund des hohen Fahrgastaufkommens verkehren diese seit 2005 als Doppeltraktionen, womit die Kapazität verdoppelt werden konnte. Dazu wurden weitere Fahrzeuge bestellt, bei welchen die Scharfenbergkupplung an der Front verkleidet ist und daher eine leichte Änderung im Frontdesign notwendig war. In weiterer Folge wurden die älteren Wagen nach und nach dem Aussehen der neuen angepasst.
Im Jahr 2013 stieß die Linie T2 wiederum an die Grenzen ihrer Kapazität: Die Linie wurde täglich von bis zu 130.000 Personen benützt. Weitere sechs Garnituren wurden daher beschafft, womit seit 2015 insgesamt 66 Fahrzeuge des Typs Citadis 302 im Einsatz sind.[3]
2024 wurde kommuniziert, dass weitere sieben Citadis 302 auf die Linie T2 kommen sollen. Dabei handelt es sich um Züge, welche zurzeit auf den Linien T7 und T8 verkehren (Citadis 302, Serie TW10). Diese sind neuer und verfügen auch über ein anderes Design. Nach technischen Anpassungen sollen diese zur T2 überstellt werden. Insgesamt wird von Kosten über 11,5 Millionen Euro für diesen Transfer ausgegangen.[4]