Lisa Schmitz

Lisa Schmitz
im Trikot des 1. FFC Turbine Potsdam (2018)
Personalia
Geburtstag 4. Mai 1992
Geburtsort KölnDeutschland
Größe 174 cm
Position Tor
Juniorinnen
Jahre Station
0000–2008 Germania Zündorf
2008–2009 Bayer 04 Leverkusen
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2008–2015 Bayer 04 Leverkusen 121 (0)
2015–2019 1. FFC Turbine Potsdam 69 (0)
2019–2023 HSC Montpellier 58 (0)
2023– VfL Wolfsburg 4 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2007 Deutschland U15 3 (0)
2007 Deutschland U16 1 (0)
2007–2009 Deutschland U17 6 (0)
2009–2011 Deutschland U19 10 (0)
2018– Deutschland 2 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 3. Mai 2024

2 Stand: 6. Oktober 2018

Lisa Schmitz (* 4. Mai 1992 in Köln) ist eine deutsche Fußballtorhüterin.

Schmitz kam über ihren Vater und ihren älteren Bruder zum Fußballspielen und trat als E-Jugendliche Germania Zündorf bei.[1] Dort spielte sie einige Jahre in Jungenmannschaften, ehe sie im Sommer 2008 zum Zweitligisten Bayer 04 Leverkusen wechselte. In Leverkusen war sie seitdem Stammtorhüterin und stieg mit ihrer Mannschaft 2010 in die Bundesliga auf. Bei ihrem Debüt am 15. August 2010 (1. Spieltag) verlor sie mit ihrer Mannschaft beim FCR 2001 Duisburg mit 0:9. 2014 und 2015 wurde sie beim DFB-Hallenpokal zur besten Torhüterin gewählt und konnte das Turnier 2015 mit ihrer Mannschaft gewinnen. Nach sieben Jahren und insgesamt 121 Punktspielen in Leverkusen verkündete sie am 9. April 2015 ihren Wechsel zum 1. FFC Turbine Potsdam, bei dem sie einen ab 1. Juli 2015 gültigen Zweijahresvertrag unterschrieb.[2] Nach 69 Spielen in 4 Jahren verkündete Schmitz ihren Weggang von Turbine Potsdam[3] und wechselte nach Frankreich,[4] wo sie am 17. Juni 2019 beim HSC Montpellier unterschrieb.[5]

Anfang März 2023 verpflichtete der VfL Wolfsburg Schmitz ablösefrei zur Saison 2023/24. Ihr Vertrag soll bis 2025 laufen.[6]

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Torhüterin debütierte am 11. April 2007 gegen die Auswahl Englands für die U15-Nationalmannschaft[1] und durchlief in der Folge bis zur U20-Nationalmannschaft sämtliche Juniorinnenauswahlen des DFB. Mit der U17-Nationalmannschaft wurde sie 2008 Europameister und belegte im selben Jahr Rang drei bei der U17-Weltmeisterschaft in Neuseeland. Bei beiden Turnieren blieb sie als Ersatztorhüterin hinter Anna Felicitas Sarholz bzw. Almuth Schult jedoch ohne Einsatz. Im folgenden Jahr war Schmitz erneut für die U17-Europameisterschaft nominiert, musste aber aufgrund einer Knieverletzung kurzfristig passen.[7] 2011 wurde sie von Trainerin Maren Meinert für die U19-Europameisterschaft in Italien nominiert, die das deutsche Team nach einem 8:1-Erfolg im Finale gegen Norwegen gewann. Schmitz kam dabei nach einer Verletzung von Stammtorhüterin Laura Benkarth in vier der fünf Partien zum Einsatz. 2012 gehörte sie zunächst zum deutschen Kader für die U20-Weltmeisterschaft in Japan, sagte ihre Teilnahme aufgrund einer Meniskusoperation jedoch ab.[8] Am 6. April 2017 wurde sie für das Freundschaftsspiel gegen Kanada am 9. April als Ersatz für die verletzte Lisa Weiß erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen.[9] Am 10. Juni 2018 debütierte sie in der A-Nationalmannschaft, die im kanadischen Hamilton mit 3:2 gegen die Nationalmannschaft Kanadas gewann.

Verein

Nationalmannschaft

Commons: Lisa Schmitz – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Geh mal in die Kiste! Kölner Stadt-Anzeiger, 22. Oktober 2008, abgerufen am 16. Juni 2014.
  2. Potsdam verpflichtet Torhüterin Schmitz. Deutscher Fußball-Bund, 9. April 2015, abgerufen am 9. April 2015.
  3. Aderlass hält an: Torhüterin Lisa Schmitz verlässt Turbine Potsdam vom 2. Mai 2019.
  4. Nationaltorhüterin verlässt Potsdam vom 17. Juni 2019.
  5. Montpellier Hérault SC: Lisa Schmitz nouvelle Gardienne de But du MHSC vom 17. Juni 2019.
  6. Torhüterin Lisa Schmitz wechselt im Sommer von Montpellier HSC zum VfL Wolfsburg. auf vfl-wolfsburg.de, abgerufen am 3. März 2023.
  7. Schmitz mit Verletzungspech bayer04.de (Link nicht mehr erreichbar)
  8. U20-WM ohne Schöne und Schmitz. womensoccer.de, 30. Juli 2012, archiviert vom Original am 25. Juli 2014; abgerufen am 16. Juni 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.womensoccer.de
  9. Weiß reist ab – Schmitz nachnominiert. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 6. April 2017.