Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Lithiumacetat | |||||||||||||||
Andere Namen |
Lithiumethanoat (IUPAC) | |||||||||||||||
Summenformel | C2H3LiO2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer, geruchloser Feststoff (Dihydrat)[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | ||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
1,23 g·cm−3 (Anhydrat)[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Lithiumacetat ist das Lithiumsalz der Essigsäure mit der Halbstrukturformel CH3COOLi.
Lithiumacetat kann durch Salzbildungsreaktion aus Lithiumhydroxid und Essigsäure hergestellt werden.[4]
Ebenso ist die Synthese aus Lithiumcarbonat und Essigsäure unter Entwicklung von Kohlendioxid möglich.[4]
Lithiumacetat ist im Handel üblicherweise als weißes Dihydrat mit der Formel CH3COOLi · 2 H2O erhältlich.[5] Das Dihydrat kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Cmm2 (Raumgruppen-Nr. 35) mit den Gitterkonstanten a = 686 pm, b = 1149 pm und c = 659 pm.[6] Das Anhydrat kristallisiert im triklinen Kristallsystem in der Raumgruppe P1 (Nr. 2) mit den Gitterkonstanten a = 929 pm, b = 1213 pm und c = 676 pm sowie α = 101°, β = 100° und γ = 105°.[2]
Lithiumacetat wird als Puffersubstanz bei der Gelelektrophorese von DNA und RNA, bei der Transformation von Hefezellen durch die Lithiumacetat-Methode.[7] In der Psychiatrie wird es im Zuge der Lithiumtherapie verwendet.[8] Weiterhin dient es als Katalysator in der Polyesterproduktion, als Korrosionsschutzmittel in Polyphenylsulfidharzen und als Katalysator in der Produktion von Alkydharzen und Acrylpolymeren.[9]