Louise Henriette von Bourbon, Mademoiselle de Conti (* 20. Juni 1726 in Paris; † 9. Februar 1759 ebenda) war eine französische Prinzessin und durch Heirat Herzogin von Chartres (1743) und seit 1752 Herzogin von Orléans.
Louise Henriette war das jüngste Kind und die einzige Tochter von Louis Armand II. de Bourbon, prince de Conti und seiner Frau Louise Élisabeth de Bourbon, Tochter von Louis III. de Bourbon, prince de Condé und Prinzessin Louise Françoise de Bourbon. Sie war eine Prinzessin von Geblüt und Cousine des französischen Königs Ludwig XV.
Am 17. Dezember 1743 wurde Prinzessin Louise Henriette in Versailles mit Herzog Ludwig Philipp von Chartres, Sohn von Herzog Ludwig I. von Orléans und Markgräfin Auguste von Baden-Baden, verheiratet. Nach dem Tod ihres Schwiegervaters 1752 folgte ihm ihr Ehemann als Herzog von Orléans nach.
Die Herzogin soll bei der Geburt eines unehelichen Kindes gestorben sein. Ihr Sohn Louis Philippe Joseph behauptete unter der Terrorherrschaft im Jahr 1793, dass sein Vater nicht der Herzog von Orléans sei, sondern ein Kutscher aus dem königlichen Palast von Versailles. Doch die starke Ähnlichkeit zwischen Vater und Sohn war nicht zu übersehen.
Die Ehe galt als nicht glücklich, und doch gingen drei Kinder hervor:
Personendaten | |
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NAME | Bourbon-Conti, Louise Henriette de |
ALTERNATIVNAMEN | Bourbon, Louise Henriette von |
KURZBESCHREIBUNG | französische Prinzessin und durch Heirat Herzogin von Chartres und d’Orléans |
GEBURTSDATUM | 20. Juni 1726 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 9. Februar 1759 |
STERBEORT | Paris |