Marktgemeinde Ludweis-Aigen
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Waidhofen an der Thaya | |
Kfz-Kennzeichen: | WT | |
Hauptort: | Ludweis | |
Fläche: | 51,19 km² | |
Koordinaten: | 48° 46′ N, 15° 29′ O | |
Höhe: | 507 m ü. A. | |
Einwohner: | 875 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 17 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3762 | |
Vorwahl: | 02847 | |
Gemeindekennziffer: | 3 22 12 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ludweis 1 3762 Ludweis | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Hermann Wistrcil (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Ludweis-Aigen im Bezirk Waidhofen an der Thaya | ||
Gemeindeamt in Ludweis | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Ludweis-Aigen ist eine Marktgemeinde mit 875 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich.
Ludweis-Aigen liegt im nördlichen Waldviertel in Niederösterreich südlich von Raabs an der Thaya. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 51,19 Quadratkilometer. Davon sind 65 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 31 Prozent der Fläche sind bewaldet.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 14 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aigen, Blumau an der Wild, Diemschlag, Drösiedl, Kollmitzgraben, Liebenberg, Ludweis, Oedt an der Wild, Pfaffenschlag, Radessen, Radl, Sauggern, Seebs und Tröbings.
Raabs | ||
Groß-Siegharts | Japons (Horn), Irnfritz-Messern (Horn) | |
Brunn/Wild (Horn), Göpfritz/Wild (Zwettl) |
Der namensgebende Ortsteil Ludweis wurde 1242 erstmals urkundlich als „Ludwigs“, als Siedlung eines Mannes mit dem Namen Ludwig, erwähnt. Aigen wurde um 1230 genannt, als das Stift Sankt Georgen an der Traisen vom Passauer Bischof Ulrich mit dem Zehent von „Aygen“ bedacht wurde. Liebenberg scheint erstmals 1175 urkundlich auf, als ein „Otto von Libenberc“ als Zeuge in einer Urkunde des Grafen Konrad von Raabs genannt wird.[3]
Ludweis wurde 1363 zum Markt erhoben. Aigen war im 16. Jahrhundert ein Zentrum der Reformation.
Im Zuge der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung wurde aus insgesamt sieben ehemaligen Gemeinden die heutige Gemeinde gebildet. Zunächst wurde die Gemeinde Ludweis am 1. Jänner 1966 um die Gemeinde Drösiedl und am 1. Jänner 1971 um die Gemeinden Blum an der Wild und Oedt an der Wild vergrößert, die Gemeinde Aigen wurde am 1. Jänner 1967 um die Gemeinde Radl und am 1. Jänner 1971 um die Gemeinde Kollmitzgraben vergrößert. Die Fusion von Aigen und Ludweis zur Gemeinde Ludweis-Aigen erfolgte schließlich am 1. Jänner 1972.[4]
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1023 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1136 Einwohner, 1981 1310 und im Jahr 1971 1471 Einwohner.
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 30, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 152. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 412. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 40,95 Prozent.
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder (seit 2015, davor 19).
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