Ludwig Elsbett (* 8. November 1913 in Salz, Unterfranken; † 28. März 2003 ebenda) war ein deutscher Ingenieur und der Erfinder des Elsbett-Motors.
Elsbett wurde als eines von neun Kindern des Bauern Viktor Elsbett und dessen Frau Maria geboren. Er wuchs auf einem Bauernhof auf und lernte zuerst Landmaschinenschlosser. Später studierte er Maschinen- und Flugzeugbau an den Ingenieurschulen in Bad Frankenhausen und Neustrelitz.
1937 wurde er Abteilungsleiter bei den Junkers-Flugzeugwerken in Dessau und entwickelte Verbrennungsmotoren. 1940 heiratete er; mit seiner Frau Lieselotte hatte er fünf Kinder.
Nach dem Krieg machte sich Elsbett in Salzgitter mit der Produktion eines Zweitakt-Dieselmotors selbständig.
1959 begann er bei MAN zu arbeiten.[1] 1964 gründete Elsbett seine eigene Firma im mittelfränkischen Hilpoltstein.
Ludwig Elsbett hatte maßgeblichen Anteil an der Weiterentwicklung der Dieselmotoren, insbesondere des Direkteinspritzverfahrens. Dieses fand auch Verwendung im Elsbett-Motor, den er 1973 vorstellte und der sich mit naturbelassenem Pflanzenöl betreiben lässt.
Gemeinsam mit seinen Söhnen Günter und Klaus Elsbett erhielt er 1989 den Philip Morris Forschungspreis.[1]
Personendaten | |
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NAME | Elsbett, Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur, Erfinder des Elsbett-Motor |
GEBURTSDATUM | 8. November 1913 |
GEBURTSORT | Salz, Unterfranken |
STERBEDATUM | 28. März 2003 |
STERBEORT | Salz, Unterfranken |