Paischers Verein ist die Judounion Flachgau, seine Trainer sind Gerhard Dorfinger, Klaus-Peter Stollberg und Udo Quellmaz. Sein Mentaltrainer ist Thomas Wörz. Paischer begann 1988 mit dem Judosport. Von 1996 bis 2001 besuchte er das Schulsportmodell Salzburg (SSM). 1998 feierte er mit dem dritten Platz bei den Weltjugendspielen in Moskau seinen ersten großen internationalen Erfolg in der Gewichtsklasse bis 50 kg. 2001 trat er in das Heeresleistungssportzentrum ein. Beim Bundesheer bekleidet Paischer den Rang eines Zugsführers.[4] Ab 2002 studierte er Rechtswissenschaft, wechselte aber 2004 zu einem Bakkalaureatsstudium Recht und Wirtschaft.
Bei den Olympischen Spielen in Athen galt er als Mitfavorit auf den Sieg. Er verlor jedoch seinen ersten Kampf gegen den koreanischen Weltmeister Choi Min-ho, welcher später die Bronzemedaille gewinnen konnte, knapp vor dem Ende trotz Führung und schied aus. 2008 bereitete er sich auf die Olympischen Spiele in Peking vor und nahm davor nur an zwei Turnieren teil, bevor er sich seinen zweiten Europameistertitel nach 2004 sicherte. Im Finale bei den Olympischen Spielen verlor er erneut gegen Choi Min-ho und konnte die Silbermedaille erringen.
2009 schied er bei den Weltmeisterschaften als Weltranglistenführender gleich in der ersten Runde gegen den ItalienerElio Verde aus.
Ludwig Paischer mit der Silbermedaille von den Olympischen Spielen 2008Paischer mit dem österreichischen Judo-Team für die Olympischen Sommerspiele 2012