Luni | ||
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Daten | ||
Lage | Rajasthan, Gujarat (Indien) | |
Flusssystem | Luni | |
Quelle | im Pushkar-Tal im westlichen Aravalligebirge nahe der Stadt Ajmer | |
Quellhöhe | ~ 550 m | |
Versickerung | in Nord-Gujarat in den Salzsümpfen des Rann von KachchhKoordinaten: 24° 39′ 0″ N, 71° 11′ 0″ O 24° 39′ 0″ N, 71° 11′ 0″ O
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Länge | 495 km | |
Einzugsgebiet | 37.363 km²[1] | |
Linke Nebenflüsse | Sukri, Mithri, Bandi, Khari, Jawai, Guhiya, Sagi | |
Rechte Nebenflüsse | Jojari | |
Verlauf des Luni |
Der Luni (Hindi: लूनी, Lūnī) ist ein ca. 495 km langer Fluss in den nordwestindischen Bundesstaaten Rajasthan und Gujarat.
Die Hauptquelle des Luni befindet sich auf etwa 550 m Höhe im Pushkar-Tal im westlichen Aravalligebirge nahe der Stadt Ajmer. Er trägt zunächst den Namen Sagarmati und fließt dann durch die Wüste Thar in Richtung Südwesten und versickert schließlich in Nord-Gujarat in den Salzsümpfen des Rann von Kachchh, dessen Hauptzufluss er bildet. Dabei entwässert der Luni eine Fläche von annähernd 38.000 km².[1]
Die Fläche des vom Luni und seinen Nebenflüssen entwässerten Gebietes wird auch als Luni-Becken bezeichnet; alle genannten Flüsse fallen oft trocken.
Der Luni ist relativ salzreich und wird daher auch Lavanavari (= „Salzfluss“) genannt. Er ist deshalb über weite Strecken für Bewässerungszwecke ungeeignet. Der hohe Salzgehalt entsteht durch die Verdunstung des mitgeführten Wassers beim Durchfließen der Wüste Thar.