Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Magnesiumhydrogencitrat | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H6MgO7 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer geruchloser Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 214,4 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Magnesiumhydrogencitrat ist ein Magnesium-Salz der Citronensäure. Es kristallisiert mit unterschiedlichen Gehalten an Kristallwasser und bildet farblose Kristalle aus.
Magnesiumhydrogencitrat-Hydrat ist ein weißer geruchloser Feststoff, der löslich in Wasser ist.[1] Magnesiumverbindungen setzen die Nerven- und Muskelerregbarkeit herab. Als unerwünschte Wirkung einer Magnesiumsubstitution kann ein weicher Stuhl oder Durchfall auftreten. Bei extremer Überdosierung kann eine Lähmung des zentralen Nervensystems (Magnesiumnarkose) eintreten – hinsichtlich der Dosierbarkeit wird medizinisch zwischen parenteraler und oraler Gabe unterschieden, letztere gilt als sicher, weil auf diesem Wege eine Steigerung der Magnesium-Serumkonzentration nur bis zu 1,1 mmol/l, bei einer dauerhaften Einnahme über mehrere Wochen, möglich ist.[4] Überschüsse bei oraler Einnahme führen zur Exkretion über die Nieren und den Darm (nicht krankhafter Durchfall).
Magnesiumhydrogencitrat wird in der Medizin als Laxans verwendet.[5] Auch wird es bei Bedarf direkt oder in Wasser gelöst eingenommen, um den Magnesiumionengehalt im menschlichen Körper zu steigern. Präparate können rezeptfrei in der Apotheke erworben werden.