Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 13′ N, 11° 16′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Fürstenfeldbruck | |
Höhe: | 514 m ü. NHN | |
Fläche: | 53,45 km2 | |
Einwohner: | 14.256 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 267 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 82216 | |
Vorwahlen: | 08141, 08142, 08135 | |
Kfz-Kennzeichen: | FFB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 79 134 | |
LOCODE: | DE MAC | |
Gemeindegliederung: | 24 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 1 82216 Maisach | |
Website: | www.maisach.de | |
Erster Bürgermeister: | Hans Seidl (CSU) | |
Lage der Gemeinde Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck | ||
Maisach ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck.
Die Gemeinde liegt am gleichnamigen Fluss Maisach etwa vier Kilometer nördlich von Fürstenfeldbruck bzw. 25 Kilometer westlich von München. Flächenmäßig ist sie die größte Gemeinde des Landkreises.
Die Gemeinde Maisach besteht aus 24 Gemeindeteilen:[2][3]
Die erste urkundliche Erwähnung von Maisach stammt aus dem Jahr 806. Auch für die anderen Gemeindeteile bis auf Gernlinden sind Urkunden aus der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts bzw. der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts vorhanden. Der Name Gernlinden wurde erstmals 1436 erwähnt.
Mit dem Gemeindeedikt von 1818 erfolgte die Gemeindebildung.
Die Siedlung Gernlinden wurde nach dem Ersten Weltkrieg gebaut.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1978 der Hauptteil der aufgelösten Gemeinde Malching eingegliedert. Am 1. Mai 1978 kamen die Gemeinden Germerswang, Rottbach und Überacker hinzu.[4]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 10.079 auf 14.179 um 4.100 Einwohner bzw. um 40,7 %. Die Einwohnerzahlen ab 1840 beziehen sich auf die heutige Gemeindefläche (Stand: 25. Mai 1987).
Bevölkerungsentwicklung | ||||||||||||||
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Jahr | 1840 | 1900 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2019[5] |
Einwohner | 1.600 | 2.198 | 3.886 | 5.970 | 7.024 | 7.778 | 10.007 | 10.862 | 11.204 | 12.086 | 12.657 | 12.896 | 13.608 | 14.533 |
Der Gemeinderat von Maisach hat 24 Mitglieder:
CSU | SPD | Freie Wähler | Grüne | Einigkeit Gernlinden | Bürgerforum Maisach | Gesamt | |
2002 | 10 | 6 | 3 | 1 | 3 | 1 | 24 Sitze |
2008 | 10 | 3 | 6 | 3 | 2 | 0 | 24 Sitze |
2014 | 10 | 4 | 5 | 3 | 2 | 0 | 24 Sitze |
2020 | 10 | 3 | 6 | 5 | 0 | 0 | 24 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl 2020)
Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2008 Hans Seidl (CSU); dieser wurde am 15. März 2020 gegen drei Mitbewerber mit 53,29 % der Stimmen im Amt bestätigt. 2. Bürgermeister ist Roland Müller, 3. Bürgermeister Alfred Hirsch. (Stand: 18. November 2021)
Blasonierung: „In Rot drei gebogene silberne Balken, überdeckt mit einem senkrecht gestellten goldenen Schwert.“[6] | |
Wappenführung seit 1964 |
Die Mittelalter-Folk-Rock-Band Schandmaul und die Pagan-Metal-Band Equilibrium wurden im Gemeindeteil Gernlinden gegründet.
Die Schützengesellschaft Bavaria Maisach e.V. wurde von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt.[7]
Im Ort Maisach findet jährlich Ende August bis Anfang September ein Volksfest (Maisacher Festwoche) statt.
Im Gemeindeteil Gernlinden findet seit Jahren ein Faschingszug statt. Fußgruppen und Wagen erhalten eine getrennte Bewertung.
Alle zwei Jahre wird ebenfalls in Gernlinden ein Brunnenfest mit Mittelaltermarkt vom Fanfarenzug Gernlinden veranstaltet.
Die Gemeinde wird von der Bahnstrecke München–Augsburg durchquert. Neben dem Bahnhof im Hauptort selbst verfügen auch die Ortsteile Malching und Gernlinden über einen Haltepunkt. Sie werden allesamt von der Linie S 3 der S-Bahn München bedient. Ab Maisach besteht in Richtung München ein 20-Minuten-Takt, welcher in der Hauptverkehrszeit zu einem 10-Minuten-Takt verdichtet wird.
Linie | Linienverlauf |
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Mammendorf – Malching – Maisach – Gernlinden – Esting – Olching – Gröbenzell – Lochhausen – Langwied – Pasing – Laim – Hirschgarten – Donnersbergerbrücke – Hackerbrücke – Hauptbahnhof – Karlsplatz (Stachus) – Marienplatz – Isartor – Rosenheimer Platz – Ostbahnhof – St.-Martin-Straße – Giesing – Fasangarten – Fasanenpark – Unterhaching – Taufkirchen – Furth – Deisenhofen – Sauerlach – Otterfing – Holzkirchen |
Maisach wird durch mehrere Regionalbuslinien des MVV erschlossen.
Linie | Linienverlauf | Verkehrsunternehmen |
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870 | Waltenhofen – Egenhofen – Rottbach – Überacker – Maisach | RVO und Geldhauser |
871 | Maisach – Aufkirchen – Egenhofen – Pfaffenhofen an der Glonn | RVO und Geldhauser |
872 | Ortsverkehr Maisach | RVO und Geldhauser |
873 | Fürstenfeldbruck – Maisach | Demmelmair |
874 | Maisach – Malching – Egenhofen, Dirlesried | RVO und Geldhauser |
8700 | Ruftaxi Fürstenfeldbruck/ Maisach/ Egenhofen/ Pfaffenhofen an der Glonn | Geldhauser |
Nördlich der Gemeinde verläuft die Autobahn A8. Außerdem befindet sich der Flugplatz Fürstenfeldbruck größtenteils auf Maisacher Gemeindegebiet.