Stadtgemeinde Maissau
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Hollabrunn | |
Kfz-Kennzeichen: | HL | |
Fläche: | 43,14 km² | |
Koordinaten: | 48° 34′ N, 15° 49′ O | |
Höhe: | 341 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.958 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 45 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3712 | |
Vorwahl: | 02958 | |
Gemeindekennziffer: | 3 10 26 | |
NUTS-Region | AT125 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Franz Gilly Gasse 7 3712 Maissau | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Kloiber (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
||
Lage von Maissau im Bezirk Hollabrunn | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Maissau ist eine österreichische Stadtgemeinde mit 1958 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich.
Maissau liegt am Übergang vom Weinviertel zum Waldviertel am Ostabhang des Manhartsberges. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 43,14 Quadratkilometer. 28,03 Prozent der Fläche sind bewaldet. Zwischen Klein-Burgstall und Eggendorf am Walde entspringt der Gscheinzbach, der in den Kamp entwässert und nördlich von Eggendorf entspringen der Ravelsbach, der Dürnbach, der Schleinzbach und der Straningbach, die in die Schmida entwässern.
Seit 1972 umfasst das Gemeindegebiet folgende 10 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Katastralgemeinden sind Eggendorf am Walde, Grübern, Gumping, Klein-Burgstall, Limberg, Maissau, Oberdürnbach, Reikersdorf, Unterdürnbach, Wilhelmsdorf.
Die Stadtgemeinde Maissau ist Mitglied der Kleinregion Manhartsberg.
Aus finanziellen und wirtschaftlichen Überlegungen erfolgte die Gemeindezusammenlegung (NÖ. Kommunalstrukturverbesserung) von Maissau mit Gumping am 1. Jänner 1968. Mit 1. Jänner 1970 fand die Eingliederung der ehemaligen Gemeinden Oberdürnbach, Wilhelmsdorf, Reikersdorf und Klein-Burgstall statt und mit 1. Jänner 1972 jene mit Limberg, Unterdürnbach, Grübern, Eggendorf am Walde.[2]
Burgschleinitz-Kühnring | Straning-Grafenberg | |
Schönberg am Kamp | Sitzendorf an der Schmida | |
Hohenwarth-Mühlbach am Manhartsberg | Ravelsbach |
Die früheste Erwähnung von Maissau erfolgte im Jahr 1114. Im Klosterneuburger Traditionskodex ist dazu erwähnt, dass der Kastellan Otto von Mödling sein Gut in Maissau dem Stift Klosterneuburg schenkte.[3]
Die Einwohnerzahl nimmt seit 1981 wegen einer stark positiven Wanderungsbilanz zu, obwohl die Geburtenbilanz negativ ist.[4]
Im Jahr 2010 gab es 93 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon 56 Haupterwerbsbetriebe. 1999 waren es 131 Betriebe mit 71 im Haupterwerb.[6] Im Produktionssektor beschäftigten fünfzehn Betriebe 120 Arbeitnehmer. Etwa die Hälfte davon arbeitete im Baugewerbe, etwa ein Viertel jeweils mit der Herstellung von Waren und im Bergbau. Der Dienstleistungssektor gab in 104 Betrieben 356 Menschen Arbeit. Ein Drittel davon arbeitete im Handel, ein zweites Drittel in sozialen und öffentlichen Diensten (Stand 2011).[7][8]
In der Stadtgemeinde gibt es drei Kindergärten und eine Volksschule.[11]
In Maissau ordiniert ein praktischer Arzt, weitere Ärzte und auch eine Apotheke befinden sich in den umliegenden Gemeinden.[12]
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.