Malakula

Malakula

Satellitenbild von Malakula
Gewässer Korallenmeer
Inselgruppe Neue Hebriden
Geographische Lage 16° 22′ S, 167° 32′ OKoordinaten: 16° 22′ S, 167° 32′ O{#switch:
Fläche 2.041,3 km²dep1
Höchste Erhebung Mount Liambele
879 m
Einwohner 20.000
Hauptort Lakatoro
Karte von Malakula
Karte von Malakula

Malakula ist eine Insel der Neuen Hebriden und die zweitgrößte Insel des Inselstaats Vanuatu.

Es leben ca. 20.000 Menschen auf Malakula. Sie ist durch die Bougainville-Straße von Espiritu Santo und Malo getrennt. Im Nordosten der Insel liegen einige Inseln, unter anderem Vao, Atchin, Wala, Rano, Norsup, mit der größten Kokosnussplantage der Republik Vanuatu, sowie Uripiv und Uri. Im Südosten sind die Maskelyne-Inseln vorgelagert.

Lakatoro (1200 Einwohner), Hauptstadt der Provinz Malampa, ist die größte Siedlung auf der Insel und liegt im Osten der Insel.

Die höchste Erhebung der Insel, der Mount Liambele, liegt bei 879 m über dem Meer.

In den Jahren 1914 und 1915 lebte der britische Völkerkundler John Layard auf den Malakula vorgelagerten kleinen Inseln. Er brachte von seinen Feldforschungen über 400 Fotoplatten und Wachsrollen mit Tonaufnahmen mit. Originale und Kopien der Dokumente liegen im Museum of Archaeology and Anthropology, University of Cambridge.

2002, nach der Teilnahme des Malers Ingo Kühl an einer Expedition des Cultural Center zu Zeremonien der Indigenen in Lamap wurden dessen dort entstandenen Arbeiten im Nationalmuseum von Vanuatu in Port Vila in einer Ausstellung gezeigt[1] und anschließend im Ethnologischen Museum Berlin.[2]

Neben der Kreolsprache Bislama werden auf Malakula und den Inseln noch über 20 verschiedene, eigenständige Sprachen gesprochen.

  • Haidy Geismar und Anita Herle: Moving images. John Layard, fieldwork and photography on Malakula since 1914, Crawford House Publishing Australia, Adalaide, South Australia 2009, ISBN 978-1-86333-3-191

Einzelnachweise

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  1. Deutsch-Vanuatische Beziehungen. Pangloss, 2017;.
  2. Südsee-Wellen. Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin – Museen Dahlem, 2004;.