Er gilt als wichtigster moderner Lyriker seines Landes und, neben dem Kubaner Nicolás Guillén, als einer der verdienstvollsten Repräsentanten der „poesía negra“, der sich unablässig für die Rechte seines Volkes eingesetzt hat. Noch als Jugendlicher hat er sich in den USA angesiedelt und lebte danach in verschiedenen Ländern als Diplomat. Durch einen mehrjährigen Aufenthalt wurde ihm Argentinien zur zweiten Heimat.
1992 wurde Cabral mit dem Premio Nacional de Literatura ausgezeichnet. Bislang wurde keines seiner Werke ins Deutsche übersetzt.
Wena Monica Palmer: Social consciousness and compromiso in selected writings of Manuel del Cabral. University of the West Indies, Mona, Jamaica, 1982
Manuel Antonio Arango L.: Historia, intrahistoria y compromiso social en siete poetas hispánicos. Rubén Darío, Federico García Lorca, Nicolás Guillén, Manuel del Cabral, Palés Matos, César Vallejo y Pablo Neruda, Lang 2007, ISBN 978-0-8204-8690-1 (Verlagsseite)