Marek Gołąb (* 7. Mai 1940 in Zakliczyn bei Brzesko; † 6. Oktober 2017 in Wrocław[1]) war ein polnischer Gewichtheber.
Gołąb erlernte den Beruf eines Mechanikers und besuchte das Technikum in Breslau. Als Jugendlicher betrieb er zunächst Leichtathletik und unter anderem erreichte er beim Kugelstoßen Weiten von bis zu 14,50 m. Als Leichtathlet startete er für LZS Bytom. Nachdem er sein Talent für das Gewichtheben entdeckt hatte, wechselte er zu Śląsk Wrocław, dem Verein, dem er von 1957 bis 1973 angehörte. Dort wurde er dank seines Trainers Klemens Roguski Weltklasse-Gewichtheber. Gołąb gehörte der polnischen Mannschaft der Gewichtheber von 1962 bis 1972 an und errang viele Erfolge. Der größte Erfolg des 1,78 m großen und ca. 90 kg schweren Athleten war der Gewinn der olympischen Bronzemedaille 1968 in Mexiko-Stadt. Nach seiner aktiven Zeit ging er den Weg vieler ehemaliger Athleten. Er wurde Trainer und übte dieses Amt von 1972 bis 1988 bei WKS Śląsk Wrocław und ab 1989 im polnischen Gewichtheber-Verband aus.
(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Ms = Mittelschwergewicht)
Außerdem erzielte er noch elf polnische Rekorde.
Personendaten | |
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NAME | Gołąb, Marek |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Gewichtheber |
GEBURTSDATUM | 7. Mai 1940 |
GEBURTSORT | Zakliczyn bei Brzesko |
STERBEDATUM | 6. Oktober 2017 |
STERBEORT | Wrocław |