Margaret Stratford Livingstone (* 3. April 1950 in Danville, Virginia, USA) ist eine US-amerikanische Neurowissenschaftlerin.
Sie ist seit 2014 Takeda Professor of Neurobiology im Department of Neurobiology der Harvard Medical School.
Livingstone studierte am Massachusetts Institute of Technology (MIT). 1981 wurde sie an der Harvard University bei Edward Kravitz promoviert (Monoamines in the lobster : biochemistry, anatomy, and possible functional role). Postdoc-Aufenthalte führten sie an die Princeton University (bei William Quinn) und die Harvard University (bei David Hubel). 1983 wurde sie Assistant Professor an der Harvard Medical School, 1988 dann Professor und schließlich wurde sie 2014 zur Takeda Professor of Neurobiology ernannt.
Ihr Forschungsgebiet ist die visuelle Wahrnehmung, hier auch Sehen und Kunst sowie Gesichtserkennung.
Untersuchungen von Margaret Livingstone aus dem Jahr 2003 ergaben, dass das Lächeln der Mona Lisa verschwindet, wenn das Bild fokussiert wird (foveales Sehen): Aufgrund der Art und Weise, wie das menschliche Auge visuelle Informationen verarbeitet, ist es in der Sichtfeldmitte weniger geeignet, Schatten direkt wahrzunehmen; durch peripheres Sehen können Schatten jedoch gut wahrgenommen werden.
Sie war Doktormutter von Doris Tsao.
Personendaten | |
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NAME | Livingstone, Margaret |
ALTERNATIVNAMEN | Livingsstone, Margaret Stratford (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Neurowissenschaftlerin |
GEBURTSDATUM | 3. April 1950 |
GEBURTSORT | Danville, Virginia, USA |