Maria Dąbrowska [6. Oktober 1889 in Russów bei Kalisz, Russisches Kaiserreich; † 19. Mai 1965 in Warschau), war eine polnische Schriftstellerin[1].[2]
], geb. Szumska (*Maria Dąbrowska stammte aus dem verarmten polnischen Landadel und war mit dem politischen Aktivisten Marian Dąbrowski verheiratet. Zugleich literarisch wie politisch interessiert, setzte sie sich für Menschen ein, die von den Zeitumständen und der Armut auf dem Lande in negativer Weise betroffen waren.
Sie studierte Naturwissenschaften, Soziologie und Philosophie in Lausanne und Brüssel und wohnte seit 1917 in Warschau. Zeitweilig arbeitete sie im polnischen Ministerium für Landwirtschaft, trat aber auch mit naturwissenschaftlich exakten Zeitungsreportagen an die Öffentlichkeit[1]. Sie war zudem künstlerisch begabt und malte Landschaften und Stillleben. Ab 1927 wandte sie sich immer wieder literarisch gegen Menschenrechtsverletzungen in Polen. Während der deutschen Besetzung Polens blieb sie in Warschau und unterstützte das Kulturleben des polnischen Untergrunds.
In ihren Romanen, Theaterstücken und Zeitungsartikeln analysierte sie die psychischen Folgen des Weltgeschehens für die einfachen Menschen. In Nächte und Tage schildert sie das Absinken des Landadels ins Bürgertum.
Ihre Bücher wurden vor allem in der DDR herausgegeben.[3]
Personendaten | |
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NAME | Dąbrowska, Maria |
ALTERNATIVNAMEN | Szumska, Maria (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | polnische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 6. Oktober 1889 |
GEBURTSORT | Russów, Kalisz |
STERBEDATUM | 19. Mai 1965 |
STERBEORT | Warschau |