Maria Elisabeth Apollonia Kasimira Franziska Xaveria (* 9. Februar 1736 in Warschau; † 24. Dezember 1818 in Dresden) war königliche Prinzessin von Polen und Prinzessin von Sachsen sowie eine Sternkreuzordensdame.
Maria Elisabeth war das zwölfte Kind und zugleich die siebente Tochter von König August III. von Polen, der als Friedrich August II. auch Kurfürst von Sachsen war, und dessen Gemahlin Maria Josepha von Österreich. Insgesamt hatte sie 14 Geschwister, von denen 10 das Kindesalter überlebten, darunter den späteren Kurfürsten Friedrich Christian sowie den letzten Kurfürsten von Trier, Clemens Wenzeslaus von Sachsen.
Neben dem Ölgemälde von 1755 gibt es ein weiteres Bildnis von ihr, ein 1742 von einem unbekannten Künstler gemaltes, 56 × 43 cm großes ovales Pastell.[1] Dieses Bild hängt heute im Museo di Capodimonte in Neapel.[2]
Maria Elisabeth und ihre jüngste Schwester Maria Kunigunde wirkten 1763 bei der Aufführung der Oper Talestri, regina delle Amazzoni als Musen der Musik mit. Komponistin war ihre Schwägerin, die musikalisch hochbegabte Prinzessin Maria Antonia von Bayern.[3]
Maria Elisabeth wurde in der Wettiner-Gruft der Katholischen Hofkirche in Dresden bestattet.
Personendaten | |
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NAME | Maria Elisabeth von Sachsen |
ALTERNATIVNAMEN | Maria Elisabeth Apollonia Kasimira Franziska Xaveria |
KURZBESCHREIBUNG | königliche Prinzessin von Polen, Prinzessin von Sachsen, Sternkreuzordensdame |
GEBURTSDATUM | 9. Februar 1736 |
GEBURTSORT | Warschau |
STERBEDATUM | 24. Dezember 1818 |
STERBEORT | Dresden |