Maria Sykora | ||||||||||||||||||||||
Nation | Österreich | |||||||||||||||||||||
Geburtstag | 10. November 1946 (77 Jahre) | |||||||||||||||||||||
Geburtsort | Tulln an der Donau, Österreich | |||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||
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Disziplin | 400-Meter-Lauf, 800-Meter-Lauf | |||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 14. Juni 2023 |
Maria Sykora (* 10. November 1946 in Tulln an der Donau, Niederösterreich) ist eine ehemalige österreichische Leichtathletin und Handballspielerin. Bei einer Körpergröße von 1,72 m betrug ihr Wettkampfgewicht 62 kg.
Maria Sykora, in Tulln als Tochter des Bezirkshauptmannes Hans Sykora geboren, wuchs in einer Sportfamilie als sechstes von sieben Kindern auf. In der Schulzeit begann sie Handball zu spielen und wurde mit dem UHC Tulln niederösterreichischer Landesmeister, bevor sie zum Laufsport wechselte. Beruflich war Sykora Volks- und Hauptschullehrerin in Geographie und Naturgeschichte.[1] Maria Sykora arbeitete nach ihrer Spitzensport-Laufbahn als Cheferzieherin im Bundessportzentrum Südstadt.
Bei Hypo Niederösterreich ist sie im Vereinsvorstand.
Ihre Schwester Liese Prokop war österreichische Leichtathletin und Innenministerin. Der Sohn ihres Bruders Ernst ist Thomas Sykora, ehemaliger Weltklasse-Skisportler und jetziger ORF-Kommentator.
Maria Sykora war von 1967 bis 1971 Österreichische Meisterin im 400-Meter-Lauf. 1968, 1969, 1971 und 1972 gewann sie den Titel im 800-Meter-Lauf. 1970 war sie Meisterin im 100-Meter-Hürdenlauf. Ihre Vielseitigkeit bewies sie auch als Meisterin im Fünfkampf 1970 und 1971. In dieser Disziplin war allerdings ihre Schwester Liese Prokop als Europameisterin 1969 noch erfolgreicher.
Sykora nahm an den Olympischen Spielen 1972 teil. Im 400-Meter-Lauf und mit der 4-mal-400-Meter-Staffel kam sie über den Vorlauf nicht hinaus. Im 800-Meter-Lauf schied sie als Sechste ihres Halbfinales aus.
Bei den Europameisterschaften 1969 erreichte die 4-mal-100-Meter-Staffel Österreichs das Finale und belegte in Landesrekord von 45,8 s den siebten (und letzten) Platz, nachdem Liese Prokop, Helga Kapfer, Maria Sykora und Erika Kren schon im Vorlauf mit 46,5 s einen Landesrekord aufgestellt hatten.
Im 400-Meter-Lauf erreichte Maria Sykora 1969 den Endlauf mit Landesrekord von 53,6 s im Vorlauf und von 53,2 s im Halbfinale. Im Finale stellte sie mit 53,0 s erneut einen Landesrekord auf und gewann die Bronzemedaille hinter den beiden Französinnen Nicole Duclos und Colette Besson, die beide mit 51,7 s einen neuen Weltrekord aufstellten.
Bei den Europameisterschaften 1971 qualifizierte sich Maria Sykora mit 53,5 s im Vorlauf und 53,3 s im Halbfinale erneut für das Finale im 400-Meter-Lauf. Hinter Helga Seidler (DDR), die mit 52,1 s gewann, gab es ein knappes Finish, bei dem die Westdeutsche Inge Bödding (Silber) und Ingelore Lohse (DDR) mit 52,9 s die Medaillen gewannen, während Maria Sykora mit 53,0 s den „undankbaren“ vierten Platz belegte.
Mit der österreichischen Nationalmannschaft nahm Sykora an den Olympischen Spielen 1984 teil[2]. Sie spielten mit ihrer Nichte Karin Prokop und belegten am Ende den sechsten une letzten Rang.
1975 erhielt sie das Sportehrenzeichen der Stadt St. Pölten.
Personendaten | |
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NAME | Sykora, Maria |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 10. November 1946 |
GEBURTSORT | Tulln an der Donau, Niederösterreich |