Mariager | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Dänemark | |||
Region: | Nordjylland | |||
Landesteil: | Nordjylland | |||
Kommune (seit 2007): |
Mariagerfjord | |||
Koordinaten: | 56° 39′ N, 9° 59′ O | |||
Einwohner: (2023[1]) |
2.605 | |||
Postleitzahl: | 9550 | |||
Klosterkirche und Konventsgebäude |
Mariager (deutsch „Marienacker“) liegt am Südufer des gleichnamigen vergleichsweise tief eingeschnittenen Fjordes und ist eine kleine jütländische Stadt mit 2605 Einwohnern (Stand 1. Januar 2023[1]) und einem Hafen. Mariager gehörte bis zur Kommunalreform am 1. Januar 2007 zum Århus Amt und war Hauptsitz der gleichnamigen Kommune. Seit der Kommunalreform gehört Mariager zur Mariagerfjord Kommune in der Region Nordjylland und steht unter den Siedlungskernen der Gemeinde deutlich hinter dem sechsmal so großen Hobro.
In Mariager werden Rosen gezüchtet und Salzlager im Untergrund ausgespült, daher ist Mariager in Dänemark als die Stadt der Rosen (Großgärtnereien) und des Salzes (Salzmuseum) bekannt.
Der Mariagerfjord ist mit etwa 30 km Länge die längste Förde der jütländischen Ostküste. Wie die Schlei ist sie durch ein Tunneltal entstanden, daher schmal und tief, in der Mitte 30 m tief. Er ist reich an Aalen.
In der gut erhaltenen Altstadt ist die St. Peders Kirke, ebenso wie die Kirchenruine im nahen Dorf Hou, nur noch als Grundmauer erkennbar. Die frühe Geschichte des Ortes ist eng mit dem Ende des 15. Jahrhunderts erbauten Kloster des Birgittenordens verknüpft, dessen Klosterkirche heute als Stadtpfarrkirche dient. Mariager erhielt 1592 die Stadtrechte und blühte auf.
Im ausgedehnten Gemeindegebiet finden sich zahlreiche vor- und frühgeschichtliche Spuren von der Stein- bis in die Wikingerzeit in der Umgebung, vor allem entlang der Südseite des Mariagerfjordes: