Mario Costa (* 1. Juni 1910 in Rom; † 22. Oktober 1995 ebenda) war ein italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor.
Costa begann seine Karriere in den 1930er Jahren als Schnittassistent, Produktionsleiter, Szenarist und Drehbuchautor einiger Filme zwischen 1936 und 1938. Nach einer kurzen Zeit als Filmeditor beim Istituto Luce wurde er schnell zum Regisseur von Kurzfilmen. Dabei konnte er mit Filmen wie Fontane di Roma oder I pini di Roma etliche Preise gewinnen, so 1941 beim Filmfestival Venedig die Goldmedaille für Kurzfilme.
Im Spielfilmbereich debütierte er mit La sua strada, den er auch schrieb und schnitt; nach dem Zweiten Weltkrieg spezialisierte sich Costa auf Kinofassungen von Opern; ab Mitte der 1950er Jahre widmete er seine spätere Karriere dem Genrefilm, wo er solide, jedoch nie herausragende Filme inszenierte. Mit Buffalo Bill, l’eroe del Far West, inszenierte er (unter dem ironischen Pseudonym John W. Fordson) einen der ersten Italowestern.[1]
Costa wurde mit dem Verdienstorden der Italienischen Republik ausgezeichnet.
Personendaten | |
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NAME | Costa, Mario |
ALTERNATIVNAMEN | Fordson, John W. |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 1. Juni 1910 |
GEBURTSORT | Rom |
STERBEDATUM | 22. Oktober 1995 |
STERBEORT | Rom |