Mark Anthony Mangini (* 31. August 1956[1] in Boston, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Tontechniker.
Mangini begann seine Karriere 1976 bei den Hanna-Barbera-Studios, wo er an Soundeffekten für Zeichentrickfilme arbeitete. Sein Filmdebüt war Star Trek: Der Film, der erste von mehreren Star-Trek-Filmen mit seiner Beteiligung. Für sein Wirken am Science-Fiction-Film Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart war er 1987 erstmals für den Oscar in der Kategorie Bester Tonschnitt nominiert. 1993 erfolgte eine zweite Oscar-Nominierung für den Disney-Zeichentrickfilm Aladdin und 1998 war er für Das fünfte Element oscarnominiert. Bei seiner vierten Nominierung (zusammen mit David White) konnte er den Preis 2016 für Mad Max: Fury Road erstmals gewinnen. Zudem war er für den Film für den BAFTA Film Award in der Kategorie Bester Ton nominiert. 2022 gewann er den Oscar ein zweites Mal.
Für das Filmstudio Metro-Goldwyn-Mayer war Mark Mangini erstmals 1982 tätig. Damals erzeugte er für den Horrorfilm Poltergeist Soundeffekte mit Gebrüll von Löwen. Im Jahr 2008 kam MGM auf Mangini zurück mit der Bitte, den Sound des MGM-Löwenlogos für den anstehenden James-Bond-Film Ein Quantum Trost neu zu gestalten.[2] Mangini nutzte hierzu aber kaum Löwengebrüll, sondern vor allem Tonaufnahmen von Tigern, die er bereits 2006 für den südkoreanischen Film Dragon Wars verwendete.[3]
Personendaten | |
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NAME | Mangini, Mark A. |
ALTERNATIVNAMEN | Mangini, Mark Anthony |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Tontechniker |
GEBURTSDATUM | 31. August 1976 |
GEBURTSORT | Boston, Massachusetts, Vereinigte Staaten |