Marktgemeinde Markersdorf-Haindorf
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | St. Pölten (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | PL | |
Fläche: | 16,67 km² | |
Koordinaten: | 48° 11′ N, 15° 30′ O | |
Höhe: | 252 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.058 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 123 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3388 | |
Vorwahl: | 02749 | |
Gemeindekennziffer: | 3 19 22 | |
NUTS-Region | AT123 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Feuerwehrgasse 2 3388 Markersdorf-Haindorf | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Friedrich Ofenauer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Markersdorf-Haindorf im Bezirk St. Pölten (Land) | ||
Luftaufnahme Markersdorf | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Markersdorf-Haindorf ist eine Marktgemeinde mit 2058 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich.
Markersdorf-Haindorf liegt im Mostviertel westlich von St. Pölten zwischen Pielach und Sierning. Die Gemeinde liegt fast durchgehend in 250 Meter über dem Meeresniveau, nur im Südwesten erreichen Hügel 300 Meter Höhe. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 16,67 Quadratkilometer, davon werden 84 Prozent landwirtschaftlich genutzt, knapp drei Prozent sind bewaldet.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 10 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Haindorf, Knetzersdorf, Mannersdorf, Markersdorf, Mitterau, Mitterndorf, Nenndorf, Poppendorf, Winkel und Wultendorf.
Haunoldstein | Hafnerbach | Prinzersdorf |
Hürm (ME) | Gerersdorf | |
St. Margarethen an der Sierning | Ober-Grafendorf |
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.
In der Zeit zwischen 1108 und 1116 gründete Marquard von Schönbühel Marchwartisdorf, wie Markersdorf damals genannt wurde. Der Ort entwickelte sich zum Mautort und Sitz des Landesgerichtes zwischen Wienerwald und Erlauf.[3]
Über die Entstehung des im Norden der Gemeinde liegenden Schlosses Mitterau gibt es keine Belege. Im Jahr 1380 waren die Herren von Wallsee die Besitzer. Sie bewohnten das Schloss jedoch nicht, 1386 war es an Ritter Paul von Hechenberg verpfändet. 1495 bewohnte es die Familie Mamming. Im Jahr 1710 kam das Schloss in den Besitz der Familie Montecuccoli. Diese ließen es zwischen 1746 und 1755 in die heutige Form umbauen. Es ist noch heute im Besitz der Familie.[4]
1939 wurde der Fliegerhorst Markersdorf durch den Reichsluftfahrtminister Hermann Göring eröffnet. Ebendort etabliert sich der Fußballverein LSV Markersdorf an der Pielach. Nach Bombardierungen, die auch zu schwersten Schäden im Ort Markersdorf selbst führten, erfolgte 1945 die Sprengung der verbliebenen Gebäude durch die Wehrmacht und danach durch die Rote Armee.
Mit der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung wurden zum 1. Jänner 1970 wurden die Gemeinden Markersdorf an der Pielach und Haindorf zusammengelegt.[5]
Von den 51 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren dreißig Haupterwerbsbauern. Diese bewirtschafteten neunzig Prozent der Flächen. Im Produktionssektor arbeiteten 100 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft, 24 im Bereich Warenherstellung und vier im Bergbau. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche Handel (70), soziale und öffentliche Dienste (59), Beherbergung und Gastronomie (24) und der Handel (22 Mitarbeiter).[6][7][8]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 51 | 65 | 45 | 55 |
Produktion | 17 | 15 | 128 | 120 |
Dienstleistung | 89 | 48 | 207 | 156 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Im Jahr 2011 lebten 1011 Erwerbstätige in Markersdorf-Haindorf. Davon arbeiteten 175 in der Gemeinde, mehr als achtzig Prozent pendelten aus.[9]
In der Gemeinde befindet sich ein Kindergarten[10] und eine Volksschule.[11]
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
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Csesztreg im Komitat Zala in Ungarn ist die Partnergemeinde von Markersdorf-Haindorf.[19]