Von 2001 bis 2004 war Feldenkirchen Parlamentskorrespondent der Berliner Tageszeitung Tagesspiegel. 2004 wechselte er ins Hauptstadtbüro des Wochenmagazins Der Spiegel, wo er zunächst als Redakteur, ab 2006 als Reporter für Politik und ab 2007 als stellvertretender Leiter arbeitete. Vom Sommer 2010 an bekleidete er die Position des Autors im Hauptstadtbüro des Spiegel.[1] Im Jahr 2014 wurde er US-Korrespondent des Magazins mit Sitz in Washington, D.C.[2] Im September 2012 lief Feldenkirchens erster Film im deutschen Fernsehen, eine 45-minütige Dokumentation über Leben und Karriere von Wolfgang Schäuble (Titel Es ist, wie es ist).[3]
Die letzten fünf Monate des Bundestagswahlkampfs 2017 begleitete Feldenkirchen den SPD-Politiker Martin Schulz auf fünfzig Terminen und veröffentlichte nach der Wahl die daraus entstandene Reportage im Spiegel. Das im November 2016 erschienene Porträt im New Yorker über einige der letzten Amtstage Barack Obamas diente dafür als Vorbild.[4][5]
Bei ihrer Bewerbung für den Parteivorsitz der SPD als Doppelspitze begleitete Feldenkirchen Karl Lauterbach und Nina Scheer vom 4. September 2019 bis 12. Oktober 2019 zu vielen Regionalkonferenzen der SPD-Basis und veröffentlichte seine Reportage im Spiegel am 26. Oktober 2019.[6]
2010 veröffentlichte Feldenkirchen im Verlag Kein & Aber seinen Debütroman Was zusammengehört. Er handelt von einem erfolgreichen, aber unglücklichen Banker, der durch den Erhalt eines Briefes an seine erste Liebe erinnert wird. Der Roman traf bei der Kritik auf ein positives Echo.[13][14][15][16] Im Sommer 2013 erschien sein zweiter Roman, Keine Experimente, die Geschichte eines konservativen Mannes, der sich in eine unabhängige junge Frau verliebt und dadurch sein Wertegerüst ins Wanken bringt. Auch dieser Roman wurde positiv aufgenommen.[17][18][19]
2008 2. Preisträger des Transatlantischen Journalistenpreises USable[22]
2011 erhielt Feldenkirchen zusammen mit zehn weiteren Redakteuren des Spiegel den Henri Nannen Preis in der Kategorie „Besonders verständliche Berichterstattung (beste Dokumentation)“ für das Stück „Ein deutsches Verbrechen“ über den Luftangriff bei Kundus.[23][24]
↑Markus Feldenkirchen: Willy werden. Karl Lauterbach kämpfte mit linken Positionen dafür, Parteivorsitzender zu werden – eine Nahaufnahme. In: Der Spiegel. Nr.44, 26. Oktober 2019, ISSN2195-1349, S.36–43 (spiegel.de).
↑Markus Schwering: „Keine Experimente“ von Markus Feldenkirchen: Ein Abgeordneter taucht ab. In: Kölner Stadt-Anzeiger. (ksta.de [abgerufen am 11. März 2017]).