Marktgemeinde Mautern in Steiermark
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Leoben | |
Kfz-Kennzeichen: | LN | |
Fläche: | 108,70 km² | |
Koordinaten: | 47° 24′ N, 14° 50′ O | |
Höhe: | 713 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.667 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 15 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8774 | |
Vorwahl: | 03845 | |
Gemeindekennziffer: | 6 11 09 | |
NUTS-Region | AT223 | |
UN/LOCODE | AT MTK | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Klostergasse 5a 8774 Mautern in Steiermark | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Andreas Kühberger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Mautern in Steiermark im Bezirk Leoben | ||
Rathaus | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Mautern ist eine Marktgemeinde mit 1667 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) in der Obersteiermark (Österreich) und gehört zum Gerichtsbezirk Leoben im Bezirk Leoben.
Mautern liegt im Zentrum des Liesingtals, das in rund 700 Meter über dem Meer die Gemeinde von Westen nach Osten durchzieht. Nach Norden steigt das Gemeindegebiet zu den Eisenerzer Alpen an. Der höchste Punkt ist die Kahlwandspitze mit 2090 Meter. Im Süden bilden die Seckauer Tauern die Gemeindegrenze. Die höchsten Gipfel sind Seckauer Zinken (2397 m), Meierangerkogel (2356 m) und Hochreichhart (2416 m).
Die Gemeinde hat eine Fläche von 108,70 Quadratkilometer. Davon sind 9 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 9 Prozent Almen und 73 Prozent Wald.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Die Gemeinde besteht aus den sechs Katastralgemeinden Eselberg, Liesingau, Magdwiesen, Mautern, Rannach und Reitingau.
Liesingau liegt zwischen den Orten Kalwang und Mautern und ist, nachdem auch die kleineren Industriebetriebe wie Holzverarbeitung und Limonadenproduktion in den letzten Jahren schließen mussten, weitgehend agrarisch geprägt.
Seit 27. Juni 2011 gehört die Gemeinde Mautern zur „Kleinregion Liesingtal“, welche an diesem Tag, gemeinsam mit den Nachbargemeinden Kammern, Kalwang und Wald am Schoberpaß, gegründet wurde.[3]
Kalwang | Trofaiach | |
Wald am Schoberpaß | Kammern im Liesingtal | |
Gaal (MT) | Sankt Marein-Feistritz (MT) | Kraubath an der Mur |
Auf eine frühe Besiedlung weisen die Funde einer Lanzenspitze und einer Kupferschmelze aus der Urnenfelderzeit hin.[4]
Das früheste Schriftzeugnis ist von 1145 und lautet „apud Mutaren“. Der Name geht auf althochdeutsch mutari zurück und bedeutet ‚Bei den Mauteinnehmern‘.[5]
Die Pfarrkirche St. Nikolaus wurde von 1170 bis 1180 erbaut. Den Mittelpunkt stellt das wundertätige Kreuz am Hochaltar dar. Es brannte beim großen Brand von 1718 so aus, dass die schweren Querbalken senkrecht von den Christusarmen gehalten wurden.
Seit 1633 hat Mautern Marktrecht und Wappen. Auf dem Marktplatz befinden sich der Marktbrunnen und der Pranger. An diesem Schandpfahl im Zentrum des mittelalterlichen Ortskernes mussten im Mittelalter Gesetzesbrecher oft mehrere Tage stehen.
Im Jahr 1693 wurde zum Dank für die gut überstandene Pest eine Pest- oder Mariensäule errichtet.
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Radmer an der Stube, Eisenerz, Vordernberg, Trofaiach, Tragöß-St.Katharein, St. Peter-Freienstein, Proleb, Niklasdorf, Leoben, St. Michael in der Obersteiermark, Kraubath an der Mur, Traboch, Kammern im Liesingtal, Kalwang und Wald am Schoberpass den Tourismusverband „Erzberg Leoben“. Dessen Sitz ist in Leoben.[6]
Im Ort befindet sich eine Polizeiinspektion der Bundespolizei, welche dem Stadt- und Bezirkspolizeikommando Leoben untersteht.
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern. |
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Der Gemeinde wurde 1633 folgendes Wappen verliehen: Ein gelb- oder goldfarbener Schild, darauf ein Biber nach der rechten Seite gewendet; Biber braun, Hintergrund gelb/gold, auf grünem Grund.[12]
Partnergemeinden von Mautern in Steiermark sind:[13]