Max Ruhbeck

Max Ruhbeck (* 1. September 1863 als Max Ernst Reubekeul in Königsberg;[1]2. November 1945 in Weimar) war ein deutscher Schauspieler.

Der Sohn des Landwirts Rudolph Reubekeul und seiner Frau Auguste, geb. Wertens, wirkte unter seinem Künstlernamen Max Ruhbeck seit den 1880er Jahren an einer Fülle von Bühnen in der deutschen Provinz, darunter Görlitz, Nürnberg, am Stadttheater am Brausenwerth in Elberfeld und Hannover (Deutsches Theater). Sporadisch ließ man ihn bereits vor dem Ersten Weltkrieg auch Regie führen wie etwa am Elberfelder Stadttheater. Seit den 1920er Jahren in Dresden ansässig, wirkte er dort bis 1933 vor allem an der Komödie. In jenem Jahr nahm er sein letztes Engagement vom Dresdner Albert-Theater an; noch in den 1930er Jahren ging Max Ruhbeck in den Ruhestand.

Ab Mitte der 1910er Jahre wirkte Ruhbeck in Berlin für rund ein Jahrzehnt in einer Fülle von Filmen mit. Er drehte mit einer Reihe von angesehenen Regisseuren, darunter Urban Gad, Richard Oswald, Otto Rippert, Felix Basch, Harry Piel, Paul Leni, Carl Boese, Leo Lasko, William Kahn und immer wieder Hubert Moest. In diesen künstlerisch wenig bedeutsamen Filmen verkörperte Ruhbeck oftmals hochgestellte Persönlichkeiten, Honoratioren sowie Vertreter aus Adel und Großkapital. Bereits 1925 beendete er seine intensive Filmarbeit wieder.

Zuletzt lebte Ruhbeck mit seiner Frau im Heim der Marie-Seebach-Stiftung in Weimar. Dort starb er 1945.[2]

Einzelnachweise

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  1. Taufbuch Altroßgärter Kirche Königsberg, Nr. 580/1863, zitiert nach später angelegten Karteikarten (online auf Ancestry.com, kostenpflichtig)
  2. Stadtarchiv Weimar, Sterberegister Standesamt Weimar, Nr. II-581/1945 (online auf Ancestry.com, kostenpflichtig)