Maximilian Eduard Gallus Thedy[1] oder Max Thedy (* 16. Oktober 1858 in München; † 13. August 1924 in Polling bei Weilheim[2]) war ein deutscher Maler, Zeichner und Radierer.
Max[3] Thedy wurde als Sohn des Aktuars Johann Valentin Thedy und seiner Frau Theresia geboren, als jüngster von zwölf Geschwistern.[4] Nach dem frühen Tod der Eltern wurde der 12-jährige Max 1870 von dem aus Hamburg stammenden Maler Georg Friedrich Louis Reinhardt (1819–1905) aufgenommen und zum Malen angeregt. Er war ab 1875 Schüler der Kunstakademie seiner Heimatstadt.[5] 1882 wurde er mit 24 Jahren als Professor an die Weimarer Kunstschule berufen.[6] Zu seinen Schülern gehörten Elisabeth Thiermann, Christian Rohlfs, Ernst Biedermann, Erich Dummer, Rudolf Schmidt-Dethloff, Albert Johannsen, Friedrich Fleischer und Fritz Amann. 1919 wurde Thedy Meister am Bauhaus[7] und 1921 der wieder errichteten Staatlichen Hochschule für bildende Kunst als Professor zugeordnet.[8]
Max Thedys Werk wurde und wird in vielen Ausstellungen in Europa und in den USA gezeigt, zuletzt 2002 in Weimar, 2005 in Ueberlingen und Frankfurt am Main.
Max Thedy heiratete am 4. April 1884 in Berlin (Katharina Sophie) Dorothea Brendel (* 20. Mai 1858; † 9. November 1945), Tochter des Berliner Kaufmanns Carl Friedrich Otto Brendel (1820–1887) und dessen Frau Sophie Wilhelmine Elise Brendel, geb. Immich (1826–1869). Thedy war durch die Schwester seiner Frau – Maria Brendel (1852–1931) – ein Schwager des Malers Ferdinand Schauss. Sein Schwiegervater war ein Vetter des Tiermalers Albert Brendel.[9]
Personendaten | |
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NAME | Thedy, Max |
ALTERNATIVNAMEN | Thedy, Maximilian Eduard Gallus (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Zeichner und Radierer |
GEBURTSDATUM | 16. Oktober 1858 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 13. August 1924 |
STERBEORT | Polling bei Weilheim |