Das Haus Mdiwani (georgisch მდივანი) entstammte dem niederen georgischen Adel. Kluge Heiratspolitik und das klare Erkennen politischer Chancen ermöglichten ihnen einen gewaltigen sozialen Aufstieg unter der Herrschaft der Zarinnen Elisabeth Petrowna Romanowa und Katharina II.
Zaxharias Mdiwani (1867–1933) war General der Zaristischen Russischen Armee im Ersten Weltkrieg und Oberkommandierender des Kaukasischen Militärbezirkes von April bis September 1917. Danach diente er in der Armee der Demokratischen Republik Georgien und emigrierte später mit seiner Familie nach Paris.[1] Seine ehrgeizige Ehefrau, Elisabeth Mdiwani, hatte sich kurzerhand den Prinzessinnen-Titel zugelegt und somit ihre Kinder zu Prinzen bzw. Prinzessinnen gemacht. Alle Söhne machten „glänzende“ Heiraten, sodass sie in den Ruf von Mitgiftjägern kamen, obwohl die Familie Georgien nicht mittellos verlassen hatte. In der Gesellschaft waren die fünf Geschwister nur als die „heiratslustigen Mdiwanis“ bekannt.
Nina Mdiwani (1901–1987)
⚭ 1925–1936 Charles Henry Huberick, Rechtsanwalt
⚭ 1936 Denis Percy Conan Doyle (1909–1955), Sohn des Schriftstellers Sir Arthur Conan Doyle