Megalichthyidae | ||||||||||||
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Ectosteorhachis, Rekonstruktionszeichnung | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Mitteldevon bis Unterperm | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Megalichthyidae | ||||||||||||
Hay, 1902 |
Die Megalichthyidae sind eine ausgestorbene Familie der Fleischflosser (Sarcopterygii), die vom Oberdevon bis zum Unterperm vorkam.
Synapomorphien, die das Taxon diagnostizieren, sind die länglichen oder schlitzförmigen äußeren Nasenöffnungen, die hinten teilweise durch einen Knochen umschlossen werden. Der hinten zwischen den Maxillaria liegende Auswuchs der Zwischenkiefer (Prämaxillare) trägt Stoßzähne. Das Pflugscharbein (Vomer) ist kurz und breit und weist manchmal einen starken mesialen Auswuchs auf. Das Tränenbein (Lacrimale) weist eine gut entwickelte Kerbe auf. Das Scheitelbein (Parietale) ist eingekerbt, um das hintere Nasenbein (Nasale) zu umschließen. Letztes Merkmal wird nicht allgemein akzeptiert, da es von variabler Ausprägung ist.
Die Megalichthyidae wurden früher in die heute als paraphyletisch geltende Ordnung Osteolepiformes gestellt. Heute bilden sie zusammen mit den Gattungen Gogonasus, Gyroptychius, Medoevia und Osteolepis die Ordnung Megalichthyiformes, die die Schwestergruppe der Eotetrapodiformes ist, aus der schließlich die Landwirbeltiere (Tetrapoda) hervorgingen.[2]
Die systematische Stellung zeigt folgendes Kladogramm:
Tetrapodomorpha |
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