Sium-Arten wachsen als ausdauernde krautige Pflanzen. Es sind Sumpf- oder Wasserpflanzen. Bei manchen Arten werden Bündel mit verdickten Wurzeln gebildet. Die oberirdischen Pflanzenteile sind kahl. An den verzweigten Stängeln können an den unteren Nodien Wurzeln gebildet werden. Die gestielten Laubblätter sind unpaarig gefiedert. Die ungestielten Fiederblättchen besitzen oft einen gesägten Blattrand.
Die Blüten stehen in end- oder seitenständigen Blütenständen zusammen; es sind Doppeldolden mit einfachen oder geteilten Hüllblättern und lanzettliche Hüllchen, die meist zurückgebogen sind. Die relativ kleinen Blüten sind zwittrig, radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf, oft ungleichen, Kelchblätter sind auffällig oder winzig, manchmal fallen sie früh ab. Die fünf Kronblätter sind weiß. Die äußeren Blüten einer Doppeldolde besitzen oft verlängerte Kronblätter.
Die glatten Früchte besitzen einen bis zur Basis zweigespalten Karpophor.
Sium sisaroideumDC.: Sie ist von Südwestasien bis Zentralasien in Afghanistan, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und Xinjiang weitverbreitet.[2]
Sium suaveWalter (Syn.: Sium cicutifoliumSchrenk, Sium formosanumHayata, Sium nipponicumMaxim.): Das weite Verbreitungsgebiet auf der Nordhalbkugel reicht von Ostasien (China, Taiwan, Japan, Korea) bis Sibirien sowie Russlands Fernem Osten und in Nordamerika von Alaska über Kanada und bis in die USA (viele Bundesstaaten bis Florida als südlichstem).[3][2]
Pu Fading (溥发鼎 Pu Fa-ting) & Mark F. Watson: Sium, S. 115 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi & Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China, Volume 14 - Apiaceae through Ericaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2005. ISBN 1-930723-41-5 (Abschnitte Beschreibung und Systematik)
E. Nasir: Umbelliferae, Volume 20: Sium bei Tropicos.org. In: Flora of Pakistan. Missouri Botanical Garden, St. Louis
M. L. Gonçalves: Umbelliferae in der Flora Zambesiaca, Volume 4, 1978: Sium - Online.
↑Sium bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 23. Mai 2014.
↑ abcdef
Pu Fading (溥发鼎 Pu Fa-ting) & Mark F. Watson: Sium, S. 115 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi & Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China, Volume 14 - Apiaceae through Ericaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2005. ISBN 1-930723-41-5
↑ abcdeSium im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 23. Mai 2014.
↑Albert Thellung: Umbelliferae. In Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 2. Verlag Carl Hanser, München 1965. S. 1224.