Das Wappen wurde vom Heraldiker Uwe Reipert gestaltet und am 1. Juli 1994 eingeführt. Der Wellenbalken mit den Kieseln symbolisiert redend den Ortsnamen Kieselbach, die Burg repräsentiert die Krayenburg.[5]
Erlebnisbergwerk Merkers – Das bei seiner Inbetriebnahme größte Kali-Bergwerk der Welt zieht jährlich Tausende Besucher in die „Welt des weißen Goldes“. Hier wurden 1945 große Teile der Reichsgoldreserve, Bargeld und Kunstwerke versteckt.
Wehrkirche im Ortsteil Kieselbach – Die Kirche wurde im Jahre 1563 erbaut. Die älteste ihrer drei Bronzeglocken datiert aus dem Jahre 1462 und stammt wahrscheinlich von der Kapelle auf der Krayenburg.
Historische Fachwerkhäuser in beiden Ortsteilen – in Kieselbach gibt es den ältesten noch erhaltenen und bewohnten Vier-Seiten-Hof.
„Country-Canyon“ in Kieselbach – Der ehemalige alte Sandsteinbruch wurde vom Country Club Kieselbach liebevoll und detailgetreu zum Westerndorf ausgebaut.
Regionalmuseum Krayenbergregion – Im Heimatmuseum des Ortsteiles Kieselbach wird Geschichte erlebbar und der Besucher erhält interessante Einblicke in Heimat und Brauchtum von Kieselbach und Umgebung.
„Andreas-Fack-Haus“ – Im Geburtshaus des Rhönlied-Dichters Andreas Fack in Merkers wurde diesem zu Ehren liebevoll ein kleines Museum eingerichtet.
Das Gewerbegebiet Merkers befindet sich am östlichen Ortsrand von Merkers auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage. Es verfügt über eine Gesamtfläche von 70 ha (Stand 2009).[6] Weiterhin ist das Gewerbegebiet Am Hämbacher Kreuz von Bedeutung, es liegt unmittelbar an der Grenze zum Tiefenorter Ortsteil Hämbach.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten 700 Kriegsgefangene sowie Frauen und Männer aus zahlreichen besetzten Ländern Zwangsarbeit verrichten: in den Kalischachtanlagen I und II von Merkers, in den Schächten I und II in Kaiseroda und Hämbach sowie in der Landwirtschaft.[7]
↑Thüringer Verordnung über die Auflösung und Zusammenlegung der Gemeinden Kieselbach und Merkers vom 20. Januar 1994 (GVBl S. 234), a) § 5 geändert durch Verordnung vom 6. April 1994 (GVBl. S. 410)
↑Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 327, ISBN 3-88864-343-0