Methylphenobarbital

Strukturformel
Struktur von Methylphenobarbital
Strukturformel ohne Stereochemie
Allgemeines
Freiname Methylphenobarbital
Andere Namen
  • (RS)-5-Ethyl-1-methyl-5-phenylbarbitursäure (IUPAC)
  • Methylphenobarbitalum (Latein)
Summenformel C13H14N2O3
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 115-38-8
EG-Nummer 204-085-7
ECHA-InfoCard 100.003.714
PubChem 8271
ChemSpider 7972
DrugBank DB00849
Wikidata Q411697
Arzneistoffangaben
ATC-Code

N03AA01

Wirkstoffklasse

Barbiturate, Antikonvulsiva, Hypnotika, Sedativa

Eigenschaften
Molare Masse 246,26 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

176–181 °C[1]

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301
P: ?
Toxikologische Daten

300 mg·kg−1 (LD50Mausoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Methylphenobarbital (Handelsname in den USA Mebaral) ist ein Barbiturat. Chemisch betrachtet ist es ein racemisches Barbitursäure-Derivat.

Methylphenobarbital ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 3 BtMG ein verkehrsfähiges und verschreibungsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis oder Verschreibung ist grundsätzlich strafbar. Weitere Informationen sind im Hauptartikel Betäubungsmittelrecht in Deutschland zu finden.

International fällt Methylphenobarbital unter die Konvention über psychotrope Substanzen.

Einzelnachweise

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  1. a b Eintrag zu Methylphenobarbital. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 10. November 2014.
  2. Vorlage:CL Inventory/nicht harmonisiertFür diesen Stoff liegt noch keine harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von Methylphenobarbital im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 8. Juli 2020.