Meyrals Mairal | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Sarlat-la-Canéda | |
Kanton | Vallée Dordogne | |
Gemeindeverband | Vallée de la Dordogne et Forêt Bessède | |
Koordinaten | 44° 54′ N, 1° 4′ O | |
Höhe | 90–267 m | |
Fläche | 18,16 km² | |
Einwohner | 693 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 38 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24220 | |
INSEE-Code | 24268 | |
Website | https://www.meyrals.fr/ | |
Meyrals – Ortsmitte (bourg) |
Meyrals (okzitanisch: Mairal) ist ein Ort und eine südwestfranzösische Gemeinde (commune) mit 693 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der alten Kulturlandschaft des Périgord im Département Dordogne im Nordosten der Region Aquitanien.
Der Ort Meyrals liegt im Périgord Noir zwischen der Vézère und der Dordogne in einer Höhe von ca. 160 m ü. d. M. und etwa 17 Kilometer (Fahrtstrecke) westlich von Sarlat-la-Canéda. Zur Gemeinde gehören auch mehrere Weiler und Einzelgehöfte, darunter auch der Weiler Bernifal.
Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2012 | 2018 |
Einwohner | 434 | 368 | 385 | 417 | 468 | 519 | 580 | 646 |
Im 19. Jahrhundert lag die Einwohnerzahl der Gemeinde meist bei etwa 800 bis 900 Personen. Die Reblauskrise im Weinbau und der Verlust von Arbeitsplätzen durch die Mechanisierung der Landwirtschaft führten zu einem kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang, dessen Tiefpunkt möglicherweise in den 1970er und 1980er Jahren erreicht wurde.
Bis in die heutige Zeit spielt die Landwirtschaft die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde. Der hier betriebene Weinbau ist jedoch nach der Reblauskrise gänzlich aufgegeben worden. Tabak und Mais sind ebenfalls auf dem Rückzug – stattdessen dominieren Wälder, Felder und Weiden, aber auch Walnuss-, Esskastanien- und Obstbäume die Region. Auch Gänseleberpastete und Trüffel zählen zu den regionalen Spezialitäten. Einige leerstehende Häuser werden als Ferienwohnungen (gîtes) vermietet.
Mehrere Funde lassen auf vorgeschichtliche Aktivitäten des Menschen in der Region schließen. Obwohl der Bau der Pfarrkirche dem 12. Jahrhundert zuzurechnen ist, ist der Ortsname in keiner mittelalterlichen Urkunde erwähnt und erscheint erstmals im 18. Jahrhundert.
Alljährlich im Sommer findet auf einer Wiese beim Ort das originelle Fest der Vogelscheuchen (Fête des Épouvantails) statt.