Micheldorf
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Kärnten | |
Politischer Bezirk: | St. Veit an der Glan | |
Kfz-Kennzeichen: | SV | |
Fläche: | 17,00 km² | |
Koordinaten: | 46° 55′ N, 14° 26′ O | |
Höhe: | 622 m ü. A. | |
Einwohner: | 951 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 56 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 9322 | |
Vorwahlen: | 0 42 68 | |
Gemeindekennziffer: | 2 05 19 | |
NUTS-Region | AT213 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 28 9322 Micheldorf | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Helmut Schweiger (Wir für Micheldorf) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (15 Mitglieder) |
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Lage von Micheldorf im Bezirk St. Veit an der Glan | ||
Gemeindehauptort Micheldorf | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Micheldorf ist eine Gemeinde mit 951 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Österreich, im Bundesland Kärnten.
Die Gemeinde liegt südlich der Stadt Friesach im südlichen Friesacher Feld an der Metnitz.
Micheldorf ist in die beiden Katastralgemeinden Micheldorf und Lorenzenberg gegliedert. Das Gemeindegebiet umfasst neun Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Der Zählsprengel 000 Micheldorf umfasst das gesamte Gemeindegebiet.
Friesach | ||
Straßburg | Guttaring | |
Althofen |
Die Kirche von Micheldorf wurde 783/785 erstmals urkundlich erwähnt, die Filialkirche auf dem Lorenzenberg 1043.
Bei der Bildung von Ortsgemeinden in Kärnten wurden die Katastralgemeinden Micheldorf und Lorenzenberg 1850 zunächst Friesach zugeteilt. 1893 trennte sich Micheldorf von Friesach als eigenständige Ortsgemeinde ab. Im Rahmen einer Gemeindestrukturreform wurde Micheldorf 1973 Friesach angeschlossen, ist aber nach einem Volksentscheid 1992 wieder selbstständige Gemeinde.
Zum Zeitpunkt der Volkszählung 2001 hatte Micheldorf 1.201 Einwohner, davon waren 95,6 % österreichische und 2,8 % bosnische Staatsbürger. 84,3 % der Bevölkerung bekannte sich zur römisch-katholischen Kirche, 3,3 % zur evangelischen Kirche und 2,8 % zum Islam. 8,4 % waren ohne religiöses Bekenntnis.
Im Zeitraum des starken Rückgangs der Bevölkerungszahl von 2001 bis 2011 waren sowohl die Geburtenbilanz als auch die Wanderungsbilanz negativ.[2]
Der Leitbetrieb und zugleich das bekannteste Unternehmen der Gemeinde ist die Privatbrauerei Hirt.
Micheldorf liegt an der Südbahn und der Friesacher Straße.
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern.
Das Wappen von Micheldorf hat folgende Blasonierung: „In Grün ein schräglinker goldener, schwarzunterlegter Rost, oben von einer goldenen Hopfenrebe mit einem Blatt und zwei Dolden, unten von einer zum Rost parallel wachsenden goldenen Ähre begleitet.“[7]
Wappen und Fahne wurden der Gemeinde am 6. Dezember 1994 verliehen. Die Fahne ist Grün-Gelb mit eingearbeitetem Wappen.
Der Rost symbolisiert den Pfarrpatron Laurentius, der der Legende nach auf einem Rost den Märtyrertod erlitten haben soll. Aus dem Wappen, das die Gemeinde Micheldorf von 1963 bis zur Eingemeindung nach Friesach 1973 führte, ist der Hopfendolden, der auf die traditionsreiche Brauerei anspielt, übernommen worden. Die Getreideähre steht sowohl für den Anbau im Gemeindegebiet als auch für den Kurbetrieb im Agathenhof, wo unter anderem die Mayr-Kur mit Getreideprodukten angewandt wird.
Es bestehen Partnerschaften mit folgenden Gemeinden:[8]