Tripisciano kam 1873 durch Förderung von Baron Guglielmo Luigi Lanzirotti und einem weiteren Mäzen nach Rom zum Studium an das Ospizio San Michele. Zwischen 1880 und 1888 arbeitete er im Bildhaueratelier von Francesco Fabi-Altini (1830–1906).
1884 erhielt er von der Accademia die San Luca mit einer Silbermedaille für seine Skulptur „Caius Marius auf den Ruinen von Karthago“.
Um 1890 eröffnete er eine eigene Werkstatt in Rom, in der er Porträtbüsten, Friedhofsskulpturen sowie Figuren aus Geschichte, Mythologie und Christentums schuf. Wann er nach Caltanissetta zurückkehrte, ist nicht dokumentiert.
Im Jahr 1900 wurde Tripisciano von König Umberto I. mit der Verleihung des Ritterkreuzes geehrt.
Piazza Garibaldi (Caltanissetta): Skulpturengruppe Triton und Seepferdchen (1890)
Skulpturengruppe Christoph Kolumbus nimmt Abschied vom Vater von 1892 (in Gestalt von Baron Lanzirotti und dem Vater von Tripiscione)
Marmorskulptur Thronende Madonna mit Kind (1895) für die Kapelle des Conte Testasecca auf dem Friedhof Angeli in Caltanissetta. Je eine Kopie hiervon entstand für Chiese del Corpus Domini in Mailand und die Notre Dame in Paris