Miguel Ortiz Berrocal (* 28. September 1933 in Algaidas, Provinz Málaga, Andalusien; † 31. Mai 2006 in Antequera, Spanien) war ein spanischer Bildhauer. Er ist vor allem bekannt für seine Klein-Plastiken, die sogenannten „Puzzle-Skulpturen“.
Miguel Ortiz Berrocal war verheiratet mit Maria Cristina Blais von Sachsen-Coburg-Gotha und Braganza, der Tochter von Maria Pia von Sachsen-Coburg-Gotha und Braganza.
Er studierte Mathematik und Architektur an der Universität von Madrid, später Kunst in Paris und Rom, bevor er sich in Negrar, bei Verona niederließ. Ende der fünfziger Jahre begann Berrocal mit seinen Puzzle-Skulpturen aus Metall. Seine erste demontierbare Skulptur schuf er 1959. Mit diesen besonderen, eher kleinen Bildhauerarbeiten errang er internationale Aufmerksamkeit, so war er unter anderem Teilnehmer der documenta III in Kassel im Jahr 1964. Seine Arbeit zeigt Einflüsse von Eduardo Chillida. Seine Skulpturen sind Teil internationaler Sammlungen, zum Beispiel des Museum of Modern Art in New York City.
Miguel Ortiz y Berrocal starb 2006 in Antequera an Prostatakrebs.
Personendaten | |
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NAME | Berrocal, Miguel |
ALTERNATIVNAMEN | Ortiz y Berrocal, Miguel |
KURZBESCHREIBUNG | spanischer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 28. September 1933 |
GEBURTSORT | Algaidas, Provinz Málaga, Andalusien |
STERBEDATUM | 31. Mai 2006 |
STERBEORT | Antequera, Spanien |