Mike Vrabel

Mike Vrabel
Mike Vrabel (2018)
Positionen:
Linebacker
Head Coach
Trikotnummern:
96, 56, 50
geboren am 14. August 1975 in Akron, Ohio
Karriereinformationen
NFL Draft: 1997 / Runde: 3 / Pick: 91
College: Ohio State
 Teams:

als Spieler

als Assistenztrainer

als Head Coach

Karrierestatistiken
Tackles     704
Sacks     57,0
INTs     11
Spiele als Head Coach     35
G/V (Regular Season)     18:14 (56,3 %)
G/V (Playoffs)     2:1 (66,7 %)
Statistiken bei NFL.com
Statistiken bei pro-football-reference.com
Karrierehöhepunkte und Auszeichnungen

Michael George „Mike“ Vrabel (* 14. August 1975 in Akron, Ohio) ist ein ehemaliger US-amerikanischer American-Football-Spieler auf der Position des Linebackers. Er spielte bei den Pittsburgh Steelers, den New England Patriots und den Kansas City Chiefs in der National Football League (NFL). Nach seiner aktiven Karriere wurde er Trainer und war zuletzt von Januar 2018 bis Januar 2024 Head Coach der Tennessee Titans.[1]

Karriere als Spieler

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Vrabel besuchte die Ohio State University und spielte dort für die Ohio State Buckeyes in der Defensive Line. Beim NFL Draft 1997 wurde er in der dritten Runde von den Pittsburgh Steelers ausgewählt. Dort wurde er allerdings immer nur als Backup eingesetzt. Deswegen wechselte er nach vier Jahren bei den Steelers zu den New England Patriots. Dort wurde er hauptsächlich als Linebacker eingesetzt, kam aber auch manchmal als Tight End zum Einsatz. Mit den Patriots konnte Vrabel einige Erfolge feiern. So gewann er insgesamt dreimal den Super Bowl: 2002, 2004 und 2005.[2] 2007 wurde Vrabel ins First Team All-Pro berufen und in den Pro Bowl gewählt. 2009 wurde er zusammen mit Matt Cassel zu den Kansas City Chiefs getraded. Die Patriots erhielten dafür einen Zweitrundendraftpick,[3] mit dem sie später Patrick Chung drafteten. Bei den Chiefs spielte Vrabel noch zwei Jahre, ehe er 2010 seine aktive Karriere beendete.

Karriere als Trainer

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Seit dem Ende seiner Spielerlaufbahn ist Vrabel als Trainer tätig. Er trainierte die Ohio State Buckeyes seit Juli 2011 zuerst als Trainer der Linebacker und von 2012 bis 2013 als Trainer der Defensive Line.[4] Am 10. Januar 2014 wurde er als Trainer der Linebacker bei den Houston Texans eingestellt.[5] 2017 übernahm er die Position des Defensive Coordinators bei den Texans.

Am 20. Januar 2018 wurde er von den Tennessee Titans als Head Coach eingestellt.[6] In seinen beiden ersten Jahren führte er die Titans zu 9 Siegen, denen 7 Niederlagen gegenüberstanden.[7] 2019 konnten sie jedoch als Zweitplatzierte der AFC South in die Playoffs einziehen. Dort schlugen sie überraschend zunächst den aktuellen Super Bowl Sieger New England Patriots und danach die hoch favorisierten Baltimore Ravens, ehe sie im AFC Championship Spiel am späteren Super Bowl Sieger, den Kansas City Chiefs, scheiterten.[8] In der Saison 2021 wurde Vrabel als AP NFL Coach of the Year ausgezeichnet.[9]

Am 9. Januar 2024 trennten sich die Titans von Vrabel nach der Regular Season (Bilanz: 6:11) und dem letzten Platz in der AFC South.[1]

Sein Sohn Tyler Vrabel spielt aktuell als Offensive Tackle bei den Atlanta Falcons.

Einzelnachweise

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  1. a b Jim Wyatt: Titans Part Ways With Head Coach Mike Vrabel. In: tennesseetitans.com. Tennessee Titans, 9. Januar 2024, abgerufen am 10. Januar 2024 (englisch).
  2. National Football League: Alle Super-Bowl-Sieger seit 1967. In: rp-online.de. Rheinische Post, abgerufen am 10. Januar 2024.
  3. C. Douglas Baker: New England Patriots Trade Matt Cassel, Mike Vrabel to Kansas City Chiefs. Abgerufen am 4. Mai 2020 (englisch).
  4. Mike Vrabel retires from NFL and joins Ohio State coaching staff USA Today vom 11. Juli 2011 - Abgerufen am 6. September 2011.
  5. Brian Bennett, Tania Ganguli: Mike Vrabel to coach Texans' LBs. espn.com, 10. Januar 2014, abgerufen am 3. März 2017.
  6. Mike Vrabel wird neuer Headcoach der Tennessee Titans - FootballR. Abgerufen am 4. Mai 2020.
  7. Mike Vrabel Record, Statistics, and Category Ranks. Abgerufen am 4. Mai 2020 (englisch).
  8. Titans vs. Chiefs - Game Summary - January 19, 2020 - ESPN. Abgerufen am 4. Mai 2020 (englisch).
  9. List of ‘NFL Honors’ award winners from 2021 NFL season auf nfl.com. 10. Februar 2022, abgerufen am 11. Februar 2022 (englisch).