Die Mikrodontie (aus altgriechischμικρόςmikros, deutsch ‚klein‘ und altgriechischὀδούςodous, deutsch ‚Zahn‘) ist eine seltene Veränderung, bei der einer, mehrere oder alle Zähne im Verhältnis zum Kiefer kleiner als normal sind.[1]
Ein zu kleiner Zahn kann auch abnormal geformt sein.[2]
Die Häufigkeit wird mit weniger als 1 % der Milchzähne und etwa 2,5 % der bleibenden Zähne angegeben. Am Häufigsten sind die oberen äußeren Schneidezähne und Weisheitszähne betroffen. Das weibliche Geschlecht ist häufiger betroffen.[3]
↑ abS. Poulsen, G. Koch: Pediatric dentistry. A clinical approach. 2. Auflage. Wiley-Blackwell, 2013, ISBN 978-1-118-68719-2, S.191 (englisch).
↑ abG. Laskaris: Color Atlas of Oral Diseases in Children and Adolescents. 2. Auflage. 2011, ISBN 978-3-13-160471-2, S.2 (englisch).
↑Bernfried Leiber (Begründer): Die klinischen Syndrome. Syndrome, Sequenzen und Symptomenkomplexe. Hrsg.: G. Burg, J. Kunze, D. Pongratz, P. G. Scheurlen, A. Schinzel, J. Spranger. 7., völlig neu bearb. Auflage. Band2: Symptome. Urban & Schwarzenberg, München u. a. 1990, ISBN 3-541-01727-9.
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