UNMEE | |
---|---|
Einsatzgebiet | Äthiopien, Eritrea |
Deutsche Bezeichnung | Mission der Vereinten Nationen in Äthiopien und Eritrea |
Englische Bezeichnung | United Nations Mission in Ethiopia and Eritrea |
Französische Bezeichnung | Mission des Nations unies en Éthiopie et en Érythrée |
Basierend auf UN-Resolution | 1320 (15. September 2000) |
Weitere UN-Resolutionen | 1827 (30. Juli 2008) |
Art der Mission | Friedensmission |
Beginn | Juli 2000 |
Ende | 31. Juli 2008 |
Leitung | Azouz Ennifar (Tunesien)
August 2006 – Juli 2008 Oktober 2000 – Juli 2006 |
Todesfälle | 20 |
Lage des Einsatzgebietes |
Die Mission der Vereinten Nationen in Äthiopien und Eritrea (UNMEE, englisch: United Nations Mission in Ethiopia and Eritrea) bezeichnet den von Juli 2000 bis Juli 2008 laufenden Einsatz der Vereinten Nationen in Äthiopien und Eritrea zur Überwachung des Abkommens von Algier. Die Truppenstärke zum Missionsende (Stand: 31. Januar 2007) betrug rund 2.050 Soldaten und 221 Militärbeobachter (davon zwei deutsche Offiziere[1]), 194 einheimische und 149 internationale Zivilisten sowie 46 UN-Freiwillige. Bei der UNMEE wurden 13 militärische und 7 zivile Angehörige der Mission getötet.
Das UNMEE-Budget betrug insgesamt 1,32 Milliarden US-Dollar. Die Mission wurde vom 9. September 2000 bis Juli 2006 von Joseph Legwaila geleitet, der jedoch am 1. Mai 2006 zum Sonderberater für Afrika berufen wurde. Ihm folgte Azouz Ennifar.[2]
Die Mission wurde eingestellt, als Eritrea ihr Restriktionen auferlegte und die Treibstoffzufuhr abschnitt. Die UNO sah damit die Mission als nicht weiter durchführbar an. Am 30. Juli 2008 verabschiedete der UN-Sicherheitsrat eine Resolution, nach der die UN-Truppen abgezogen werden sollten, was dann auch geschah.[3]
Algerien – Bangladesch – Bosnien und Herzegowina – Bulgarien – Volksrepublik China – Dänemark – Deutschland – Finnland – Frankreich – Gambia – Ghana – Griechenland – Indien – Iran – Italien – Jordanien – Kroatien – Kenia – Malaysia – Namibia – Nepal – Nigeria – Norwegen – Österreich – Paraguay – Peru – Polen – Rumänien – Russland – Sambia – Schweden – Schweiz – Spanien – Südafrika – Tansania – Tunesien – Tschechische Republik – Ukraine – Vereinigte Staaten – Uruguay