Mladen Dolar (* 29. Januar 1951 in Maribor, Jugoslawien) ist ein slowenischer Philosoph und Psychoanalytiker.
Dolar studierte Philosophie und Französisch an der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubljana und schloss das Studium 1978 mit Diplom ab. Nach Studienaufhalten in Paris und London promovierte er 1992 an seiner Alma Mater mit einer Arbeit zur Hegels Phänomenologie des Geistes. Er begann 1980, am Institut für Philosophie der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubljana zu arbeiten. 1984 wurde er Assistenzprofessor, 1992 Dozent für klassische deutsche Philosophie und 1996 Assoziierter Professor für Philosophie und theoretische Psychoanalyse. 2002 trat er am selben Institut seine heutige Stelle als ordentlicher Professor und wissenschaftlicher Mitarbeiter an.[1] Seit 2013 ist er Gastprofessor an der University of Chicago, seit 2015 Professor an der European Graduate School in Saas-Fee.[2]
Gemeinsam mit Slavoj Žižek und Rasto Močnik gründete er die sog. Psychoanalytische Schule von Ljubljana, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Deutschen Idealismus, Marxismus, Lacans psychoanalytische Theorien und Strukturalismus bei der Analyse von zeitgenössischen Themen zu kombinieren. Ebenso gehört er zu den Gründern der Gesellschaft für theoretische Psychoanalyse und der Gesellschaft für Kulturwissenschaften in Ljubljana. Er ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift Problemi und der Buchreihe Analecta.[1]
Er ist Autor zahlreicher Monographien und Artikel. Seine Forschungsschwerpunkte sind klassische deutsche Philosophie, Psychoanalyse, moderne französische Philosophie und Kunsttheorie.[2]
Personendaten | |
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NAME | Dolar, Mladen |
KURZBESCHREIBUNG | slowenischer Philosoph und Psychoanalytiker |
GEBURTSDATUM | 29. Januar 1951 |
GEBURTSORT | Maribor, Jugoslawien |