Monika Baumgartner wurde als Tochter der Buchhalterin Gertrud Baumgartner (* 1927 oder 1928) und des Postbeamten Friedrich Baumgartner in München geboren.[2][3] Sie hat eine Schwester und einen Bruder.[4]
Seit Ende der 1970er Jahre ist Monika Baumgartner auch in Film und Fernsehen präsent. Der Durchbruch gelang ihr 1981 mit dem zweiteiligen Fernsehfilm Die Rumplhanni, in dem sie die gleichnamige Hauptperson verkörperte. Wenig später begann ihre Beziehung zu dem Mann, den sie Ende der ersten Hälfte der 1990er-Jahre heiratete. Nach einem Jahr Ehe trennte sich das Paar wieder.[6][7]
Gemeinsam mit ihrer Schwester führt sie seit 1996 ein Raumausstattungsgeschäft in München.[8][9]
1998 inszenierte sie erstmals einen Fernsehfilm: Die Ehrabschneider. 1999 wurde sie vom Schauspieldirektor Bruno Klimek eingeladen, am Nationaltheater Mannheim Regie bei Peter TurrinisDie Liebe in Madagaskar zu führen. Im Jahr 2000 kehrte sie an den Münchner Kammerspielen nach langer Zeit wieder als Schauspielerin auf die Bühne zurück. 2003 verkörperte sie am Münchner Volkstheater Maria in Nieder Bayern nach Jagdszenen aus Niederbayern, ebenso 2004 bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel.
Monika Baumgartner war 2012 Mitglied der 15. Bundesversammlung, sie wurde dafür von den Grünen im Bayerischen Landtag vorgeschlagen.[10]
Baumgartner lebt in Gröbenzell, besitzt aber noch eine kleine Wohnung in München, in der sie seit ihrem Auszug im Jahr 2013 den für seinen „Wolpertinger Express“ bekannten Obdachlosen Walter Reinhardt für eine geringe Miete wohnen lässt.[11][12]
Nina Grabe: Baumgartner, Monika. In: Manfred Brauneck, Wolfgang Beck (Hrsg.): Theaterlexikon 2. Schauspieler und Regisseure, Bühnenleiter, Dramaturgen und Bühnenbildner. Rowohlts Enzyklopädie im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2007, ISBN 978-3-499-55650-0, S. 46 f.
C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 44 f.