Monika Rinck wuchs in einem künstlerischen Haushalt auf. Ihre Mutter war Malerin, der Vater Zeichner. Ihr Bruder ist der Bildhauer Stefan Rinck.[1] Nach dem Abitur studierte Monika Rinck Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft in Bochum, Berlin und Yale. Sie verfasst Lyrik, Prosa und Essays, die sie in verschiedenen Verlagen und zahlreichen Anthologien (u. a. Der Große Conrady) und Literaturzeitschriften (u. a. BELLA triste, Edit, Poetenladen) veröffentlichte, und ist als Übersetzerin tätig. Darüber hinaus schrieb sie Liedtexte für den Italoberliner Liedermacher Bruno Franceschini und die Komponisten Franz Tröger und Bo Wiget.
ICH BIN DER WIND. Geschwinde Lieder für Kinder. Mit Audio-CD. Illustriert von Andreas Töpfer. Mit Wilhelm Taubert (Lieder), Katia Tchemberdji (Komposition), Monika Rinck (Texte). Kookbooks Berlin 2011, ISBN 978-3-937445-48-9.
HONIGPROTOKOLLE. Sieben Skizzen zu Gedichten, welche sehr gut sind. Mit vier Liedern von Bo Wiget und einem Poster von Andreas Töpfer. Kookbooks, Berlin 2012, ISBN 978-3-937445-49-6.[4]
HASENHASS. Eine Fibel in 47 Bildern. Verlag Peter Engstler, Ostheim/Rhön 2013, ISBN 978-3-941126-50-3.
I AM THE ZOO / Candy – Geschichten vom inneren Biest. Mit Nele Brönner (Illustrationen). Verlag Peter Engstler, Ostheim/Rhön 2014, ISBN 978-3-941126-65-7.
LIEDER FÜR DIE LETZTE RUNDE. Ein Hörbuch. Text: Monika Rinck. Komposition: Franz Tröger. Gesang: Christian Filips. Kookbooks, Berlin 2015, ISBN 978-3-937445-72-4.
DIE VERLORENE WELT / THE LOST WORLD. Im Rahmen des Modellprojektes Kunst/Natur. Künstlerische Interventionen im Museum für Naturkunde Berlin. Erscheint zur Ausstellung vom 25. April bis 23. Juli 2017. Englische Übersetzung: Nicholas Grindell. Berlin, 2017, ISBN 978-3-946512-03-5.[5]
Wirksame Fiktionen. Lichtenberg-Poetikvorlesung. Wallstein Göttingen 2019, ISBN 978-3-8353-3445-8.
Heida! Heida! He!Sadismus von irgend etwas Modernem und ich und Lärm! Fernando Pessoas sensationistischer Ingenieur Álvaro de Campos. Reihe Zwiesprachen der Lyrik Kabinett. Wunderhorn, Heidelberg 2019. ISBN 978-3-88423-617-8.
István Kemény: Nützliche Ruinen, Gedichte. Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász, Monika Rinck, Gerhard Falkner, Steffen Popp. Gutleut Verlag 2007, ISBN 978-3-936826-64-7.
János Térey: KaltWasserKult, Gedichte. Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász, Monika Rinck, Gerhard Falkner. Akademie Schloss Solitude, 2007, ISBN 978-3-937158-28-0.
Bálint Harcos: Naive Pflanze, Erzählung. Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász und Monika Rinck. Akademie Schloss Solitude, 2008, ISBN 978-3-937158-40-2.
István László G.: Sandfuge, Gedichte. Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász und Monika Rinck. Akademie Schloss Solitude, 2009, ISBN 978-3-937158-47-1.
Tomaž Šalamun: Rudert! Rudert! Gedichte. Aus dem Slowenischen von Gregor Podlogar und Monika Rinck. Edition Korrespondenzen, 2012, ISBN 978-3-902113-95-5.
András Gerevich: Teiresias' Geständnisse, Gedichte. Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász, Timea Tankó und Monika Rinck. Akademie Schloss Solitude, 2013, ISBN 978-3-937158-73-0.
Kinga Tóth: Allmaschine, Gedichte. Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász und Monika Rinck. Ungarisch, Deutsch. Edition Solitude, 2014, ISBN 978-3-937158-80-8.
István Kemény: ein guter traum mit tieren, Gedichte. Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász und Monika Rinck. Ungarisch, Deutsch. Matthes & Seitz, 2015, ISBN 978-3-95757-146-5.
Márió Z. Nemes: Puschkins Brüste, Gedichte. Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász, Monika Rinck und Matthias Kniep. Ungarisch, Deutsch. Edition Solitude, 2016, ISBN 978-3-937158-95-2.
Magnus William-Olsson: Homullus absconditus, Gedichte. [HYPNO-HOMULLUS] Unter Hypnose aus dem Schwedischen ins Deutsche übersetzt und herausgegeben von Monika Rinck. (= roughbooks; 039). Urs Engeler, Solothurn 2016, ISBN 978-3-906050-24-9.
Eugene Ostashevsky: Der Pirat, der von Pi den Wert nicht kennt, Gedichte. Aus dem amerikanischen Englisch von Monika Rinck und Uljana Wolf. kookbooks 2017, ISBN 978-3-937445-83-0.
Tomaž Šalamun: Steine aus dem Himmel. Gedichte. Zweisprachige Ausgabe. Ausgewählt und aus dem Slowenischen übertragen von Matthias Göritz, Liza Linde und Monika Rinck. Suhrkamp Verlag, 2023, ISBN 978-3-518-22546-2
Fabian Schwitter: Populationen – Zeit-Räume – Protokollieren. Ulf Stolterfoht / Oswald Egger / Monika Rinck. Über Varianten formaler Wiederholung in deutschsprachigen Gedichtbänden nach 2000. Aisthesis Verlag, Bielefeld 2020, ISBN 978-3-8498-1575-2.
Nathan Taylor und Nicolas von Passavant (Hrsg.): Monika Rinck. Poesie und Gegenwart. Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. J. B. Metzler, Berlin, 2023. ISBN 978-3-662-64897-1