Musculi interspinales |
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Ursprung |
Dornfortsätze |
Ansatz |
Dornfortsätze |
Funktion |
Stabilisierung der Wirbelsäule |
Innervation |
Rami dorsales der Spinalnerven |
Die Musculi interspinales (lat. für „Zwischendornfortsatzmuskeln“, Singular Musculus interspinalis) oder Zwischendornmuskeln sind kurze Skelettmuskeln der Wirbelsäule, die die Dornfortsätze benachbarter Wirbel beidseits des Ligamentum interspinale verbinden. Sie gehören, zusammen mit dem Musculus spinalis, innerhalb der „ortsständigen Rückenmuskulatur“ zum interspinalen System (Systema interspinale) bzw. medialen Trakt des Musculus erector spinae.[1]
Je nach Lokalisation werden drei Abschnitt unterschieden:[2]
Die Innervation erfolgt durch die Rami dorsales der Spinalnerven C1–Th3 sowie Th11-L5.[3]
Bei Huftieren sind die Musculi interspinales stark sehnig durchsetzt und bilden flächenhafte Bänder, die als Ligamenta interspinalia bezeichnet werden. Bei den Raubtieren sind sie dagegen muskulös und erstrecken sich von den hinteren Hals- bis zu den vorderen Lendenwirbeln.[4]