Mysterien von Eleusis

Triptolemos zwischen Demeter (links), die ihm Ähren reicht, und Persephone (rechts), die ihn segnet (Votivrelief aus Eleusis, ca. 440–430 v. Chr., Athen, Archäologisches Nationalmuseum)
Ninnion-Pinax aus Eleusis mit Darstellung der Mysterien (Athen, Archäologisches Nationalmuseum)

Die Mysterien von Eleusis waren Initiations- und Weiheriten, die die Gottheiten Demeter und Kore betrafen und nach dem Demeterheiligtum in Eleusis (heute Elefsis) bei Athen benannt waren. Sie gehörten zum Staatskult der Athener; es wurden aber auch Teilnehmer aus der gesamten Oikumene in die Mysterien eingeführt.

Die Teilnehmer der Mysterienfeiern mussten die Geschehnisse unter Androhung der Todesstrafe geheim halten und wurden dadurch zu einem exklusiven Zirkel geeint. Sie glaubten, so an der göttlichen Macht teilzuhaben und im Leben nach dem Tode davon zu profitieren. Trotz der Geheimhaltungspflicht konnten aus archäologischen Funden und überlieferten Texten die Abläufe der Feiern weitgehend rekonstruiert werden.

Die Mysterien bestanden aus umfangreichen kultischen Vorbereitungen, auf die ein Umzug von bis zu 3000 Teilnehmern auf der heiligen Straße von Athen nach Eleusis (griech. „Ankunft“) folgte. Während des Zuges wurden Szenen nachgestellt, die die Geschichten der Demeter, der Persephone und des Dionysos darstellen.

Pausanias berichtet in seinen Reisebeschreibungen:

„Die älteren Griechen hielten nämlich die Feier in Eleusis um so viel höher in Ehren als alles, was sonst zur Frömmigkeit gehört […]“[1]

Demeter und Metaneira. Detail auf dem Bauch einer apulisch-rotfigurigen Hydria, um 340 v. Chr. (Antikensammlung Berlin 1984.46)

Grundlage der Mysterien bildet der Mythos von Demeter, der Göttin des Lebens und der Fruchtbarkeit, und dem Raub ihrer Tochter Kore/Persephone durch den Unterweltsgott Hades. Während Demeter nach ihr suchte, vernachlässigte sie ihre Pflichten; die Erde gefror und die Menschen hungerten – der erste Winter. Während dieser Zeit lehrte Demeter Triptolemos die Geheimnisse der Landwirtschaft. Am Ende gelang es ihr, Persephone zurückzuholen, und die Erde begann wieder zu leben – der erste Frühling ereignete sich. Während ihrer Entführung gab Hades Persephone einen Granatapfel, von dem sie ein paar Samen aß, weshalb sie nun nicht mehr ständig im Land der Lebenden weilen konnte. Ein Drittel des Jahres zog es sie in die Unterwelt, den Rest des Jahres verbrachte sie mit ihrer Mutter – so entstanden die Jahreszeiten (die Griechen kannten allerdings nur drei Jahreszeiten, den Herbst gab es nicht).

Mit den Mysterien von Eleusis wurde Persephones Rückkehr in die Welt der Lebenden gefeiert, also der Frühlingsbeginn. Da sie während ihres Aufenthaltes in der Unterwelt Samen aß, ein Symbol des Lebens, steht die Rückkehr symbolisch für die Wiedergeburt alles pflanzlichen Lebens im Frühjahr und im größeren Rahmen allen Lebens auf Erden.

Im homerischen Hymnus an Demeter war König Keleos einer der ursprünglichen Demeter-Priester und einer der ersten, die in die geheimen Riten und Mysterien ihres Kultes eingeweiht wurden. Die anderen der ursprünglichen Priester waren Diokles, Eumolpos, Triptolemos und Polyxeinos. Triptolemos, der das Wissen um die Landwirtschaft direkt von Demeter erhalten hatte, gab es an das ganze Volk der Griechen weiter.

Ablauf der Mysterien

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man unterschied zwischen den Großen und den Kleinen Mysterien von Eleusis. Die Kleinen Mysterien, Myesis, wurden im Monat Anthesterion (Februar/März) abgehalten, wobei sich das Datum bei Bedarf gelegentlich änderte. Die Priester läuterten die Kandidaten für die Initiation. Dem ging die Opferung eines Schweines voran; danach reinigten sich die Priester selbst rituell in Agrai durch ein Bad im Fluss Ilissos.

Die Großen Mysterien, die Teletai, fanden im Monat Boëdromion (= „um Hilfe laufen“; ~August/September) statt, dem ersten Monat des Attischen Kalenders. Sie dauerten neun Tage. Zu ihrem Auftakt wurden die geheiligten Gegenstände am 14. Boedromion von Eleusis zum Eleusinion, einem Tempel am Fuße der Akropolis in Athen, gebracht.

Am 15. Boedromion erklärten die Hierophanten, die Priester des Kults, die Prorrhesis, den offiziellen Beginn der Riten. Die Zeremonien begannen in Athen am 16. Boedromion mit der feierlichen Waschung der Priester im Meer bei Phaleron und der Opferung eines jungen Schweins im Eleusinion am 17. Boedromion.

Zwei Tage später am 19. Boedromion begann am Athener Dipylon die Prozession zurück nach Eleusis. Hinter dem „Jakchagogos“ genannten Priester, der das Holzbildnis des Dionysos aus dem in der Nähe gelegenen Heiligtum des Dionysos Jakchos trug, zog die Bevölkerung entlang der heiligen Straße und passierte dabei Abschnitte, die man Bakchoi nannte.

An einem bestimmten Punkt des Weges gaben die Teilnehmer im Gedenken an die Magd Iambe lauthals Obszönitäten von sich. Die Magd hatte erreicht, Demeter mit einem derben Scherz von ihrer Trauer um den Verlust ihrer Tochter abzulenken und die Göttin sogar zum Lächeln gebracht. Auch wurde immer wieder Iakch' o Iakche! gerufen, vermutlich als Anspielung auf Dionysos.

Nachdem die Prozession in Eleusis angekommen war, folgte ein Tag des Fastens in Erinnerung an Demeters Fasten während ihrer Suche nach Persephone. Mit dem Genuss eines besonderen Getränks aus Gerste und Polei-Minze, dem Kykeon, wurde das Fasten beendet. Überlegungen richteten sich in diesem Zusammenhang auf die Frage, ob dieses Getränk psychotrope Substanzen enthielt. Vermutet wurde, dass der Trank Mutterkorn enthielt, dessen Toxine eine dem LSD verwandte Wirkung entfalten können.[2][3]

Am 20. und 21. betraten die Mysten die große Halle, das Telesterion, wo ihnen die heiligen Reliquien der Demeter gezeigt wurden und die Priesterinnen ihre Visionen der heiligen Nacht bekannt gaben. Im Zentrum des Telesterion befand sich das Anaktoron, der Palast, bei dem es sich um ein schmales Steingebäude handelte, zu dem nur die Hierophanten Zutritt hatten. Im Anaktoron wurden die heiligen Objekte der Demeter aufbewahrt. Die Geschehnisse im Telesterion gehörten zu den größten Geheimnissen der Mysterien, auf deren Verrat die Todesstrafe stand.

Abends folgte die Pannychis, ein großes Fest, das die ganze Nacht andauerte und von Tanz und Fröhlichkeit begleitet wurde. Die zur Weihe bestimmten Jünglinge tanzten auf den Rharischen Feldern wie Dionysos in Mädchenkleidern. Es ging die Sage, die Felder seien der erste Fleck Erde, auf dem Getreide gewachsen sei. Nachts oder am frühen Morgen wurde ein Stier geopfert.

Am Tag nach dem Fest, dem 22. Boedromion, ehrten die nun Eingeweihten den Tod durch ein Trankopfer aus besonderen Behältnissen. Die Mysterien von Eleusis endeten am 23. Boedromion, und alle Besucher kehrten wieder heim.

Es gab vier Arten von Teilnehmern an den Mysterien von Eleusis:

  1. die Priester, Priesterinnen und Hierophanten,
  2. die zur Weihe bestimmten Jünglinge, die an der Zeremonie erstmals teilnahmen,
  3. andere, die schon an der Zeremonie teilgenommen hatten,
  4. diejenigen, die bereits an der Epopteia (das „Hinsehen“, eine Einweihungsstufe) teilgenommen und von den großen Geheimnissen der Demeter erfahren hatten. Ein Eingeweihter dieser Stufe wurde epoptes genannt.

Die Besucher, die die Feiern und insbesondere den Zug entlang der heiligen Straße begleiteten, nahmen nicht direkt an den Mysterien teil. Unter den Teilnehmern waren wahrscheinlich auch einflussreiche Persönlichkeiten wie Sokrates, Platon, Aristoteles, Sophokles, Plutarch und Cicero.[4]

Man vermutet, dass die Mysterien seit mykenischer Zeit, etwa ab 1500 v. Chr., gefeiert wurden. Beweisen lässt sich dies nicht. Trifft es allerdings zu, so wurden sie über fast zweitausend Jahre jährlich abgehalten. Gesichert ist, dass die Mysterien von Eleusis während der Tyrannis des Peisistratos zur panhellenischen Veranstaltung wurden, und Gläubige aus ganz Griechenland und darüber hinaus nahmen fortan an den Feiern teil.

Ungefähr seit 300 v. Chr. lag die Kontrolle der Mysterien beim athenischen Staat; zwei Familien hatten besonderen Einfluss auf die Veranstaltung: die Eumolpidae und die Kerykes. Das führte zu einem Anstieg der Zahl der Weiheadepten, deren einzige Voraussetzungen war, keine Blutschuld zu haben und keine Barbaren zu sein. Das heißt, sie durften keinen Mord begangen haben und mussten fließend Griechisch sprechen können. Männern, Frauen und auch Sklaven war es erlaubt, als Adepten die Weihen zu empfangen.

Auch bei den Römern der Oberschicht wurden die Mysterien seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. beliebt. Augustus wurde in die eleusinischen Mysterien eingeweiht, und Claudius wollte den Kult angeblich sogar nach Rom verlegen. Nero, in Griechenland weilend, vermied den Besuch in Eleusis allerdings, vielleicht, weil er nach dem Mord an seiner Mutter als unrein galt. Auch Lucius Verus und Gallienus ließen sich in die Mysterien einweihen.

Der letzte in die Mysterien eingeweihte römische Kaiser war 362 Julian. Im Jahr 364 erließ der christliche römische Kaiser Valentinian I. ein Edikt, das alle nächtlichen Zeremonien verbot, dessen Durchsetzung die eleusinische Feier betreffend jedoch der römische Prokonsul und dezidierte Anhänger der traditionellen Götterkulte Vettius Agorius Praetextatus verhinderte:

„Nachdem aber Praetextatus, der griechische Prokonsul, ein mit großer Tugend begabter Mann, ihm (Valentinian) dargelegt hatte, dass ein Leben als Grieche unmöglich sein würde unter einem Gesetz, das sie abhalten würde vom Vollzug der heiligen Mysterien, die das große Band ihrer Gemeinschaft seien, gestattete er die Feier in der üblichen Form, sein eigenes Edikt ignorierend und darauf bedacht, dass alles in hergebrachter Weise geschehe.“[5]

Die Feiern in Eleusis wurden schließlich 392 durch den römischen Kaiser Theodosius I. per Dekret verboten. Bald nach der Zerstörung des Tempels in Eleusis durch die Goten Alarichs 395, in dessen Gefolge sich arianische Christen befanden, gerieten die Mysterien in Vergessenheit.

Vom Ende der Mysterien von Eleusis berichtete bald nach 400 Eunapios von Sardes in seiner Biographie des neuplatonischen Philosophen Maximos von Ephesos. Eunapios selbst war noch vom letzten legitimen Hierophanten geweiht worden:

„Den Namen des damaligen Hierophanten darf ich nicht sagen, da er derselbe war, der den Schreibenden eingeweiht hatte. Seine Herkunft führte er auf die Eumolpiden zurück, und er war es, der die Zerstörung der Heiligtümer und den Untergang von ganz Griechenland in Gegenwart des Schreibenden voraussah. Er sah auch voraus, dass nach ihm noch einer Hierophant sein würde, der den Hierophantenthron nicht hätte berühren dürfen, da er anderen Göttern geweiht war und mit unaussprechlichen Eiden geschworen hatte, keinen anderen Zeremonien vorzustehen. Und doch würde er vorstehen, obwohl er nicht einmal Bürger von Athen war! So weit ging seine Vorausschau, dass er sah, dass noch zu seinen Lebzeiten die heiligen Tempel bis auf den Grund niedergerissen und verwüstet sein würden, und dass jener andere den Ruin würde mitanschauen müssen und verachtet sein würde seines übergroßen Ehrgeizes halber. Vor seinem Ende würde die Verehrung der Göttinnen enden, doch er würde, entehrt, nicht lange mehr leben. So kam es. Sobald der Thespier Hierophant wurde, der zuvor „Vater“ bei den Mysterien des Mithras war, so kam es zu einer Folge von Katastrophen, die hereinbrachen wie eine Flut. […] Alarich brach durch den Pass der Thermopylen und vor ihm lag Griechenland gleich einer Rennbahn, gleich einem Feld für Reiterspiele. Die Gottlosigkeit der Schwarzgekleideten [Mönche] hatte ihm die Tore Griechenlands derart geöffnet, die mit ihm einzogen, aber auch die Aufhebung der eleusinischen Satzungen.“[6]

Einen Bericht über den Ablauf der Mysterien gibt der Kirchenvater Hippolyt von Rom in seinen Philosophumena wieder. Von den nichtchristlichen Autoren der klassischen Antike sind nur vage Aussagen und Andeutungen überliefert, unter anderem bei Pindar, Aischylos und Sophokles. Einer der wenigen, die das auferlegte Schweigegelübde brachen, war Diagoras von Melos, deshalb der „Gottlose“ genannt; er schrieb ein Buch über die Mysterien, wobei jedoch angeblich jede Kopie dieses Buches aufgespürt und vernichtet wurde.

Interpretationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In ihren Studien La source grecque et Intuitions pré-chrétiennes (deutsch: Die griechische Quelle und Vorchristliche Intuitionen)[7] glaubte die französische Philosophin, Mystikerin und politische Aktivistin Simone Weil in der Verwendung des griechischen Wortes μηχανή / mêchanê im Sinne von „List“ einen „liturgischen Begriff der Mysterien von Eleusis, der sich auf das Geheimnis der Erlösung bezieht“[8] zu erkennen. Sie meinte: „Die Zeremonien der Mysterien von Eleusis wurden als Sakramente in unserem heutigen Sinne betrachtet. Und vielleicht waren sie echte Sakramente, die die gleiche Wirkweise wie die Taufe oder die Eucharistie hatten und diese Wirkweise aus der gleichen Beziehung zur Passion Christi ableiteten. Die Passion stand noch bevor.“[9] Die Symbole überschreiten die chronologische Zeit. Auf diese Weise „entspricht die göttliche List, die Gottes Leidenschaft ist, sich in seinem authentischen Wesen zu offenbaren, der Falle, in die Kore, die Tochter der Demeter, tappt.“[10]

  • Larry Alderink: The Eleusinian Mysteries in Roman Imperial Times. In: Wolfgang Haase (Hrsg.): Religion (Heidentum: Die religiösen Verhältnisse in den Provinzen (Fortsetzung)) (= Aufstieg und Niedergang der römischen Welt. Band 2,18,2). Walter de Gruyter, Berlin u. a. 1989, ISBN 3-11-010366-4, S. 1499–1539.
  • Ugo Bianchi: The Greek Mysteries (= Iconography of religions, ISSN 0169-9822. Band 17,3). Brill, Leiden 1976, ISBN 90-04-04486-8.
  • Jan N. Bremmer: Götter, Mythen und Heiligtümer im antiken Griechenland. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1996, ISBN 3-534-13190-8 (Originalausgabe: Greek religion (= New surveys in the classics, ISSN 0533-2451. Band 24). Oxford University Press for the Classical Association, Oxford 1994, ISBN 0-19-922073-5).
  • Allaire Chandor Brumfield: The Attic Festivals of Demeter and their Relations to the Agricultural Year (Monographs in classical studies). Ayer, Salem (NH) 1981, ISBN 0-88143-030-7 (zugleich Dissertation, University of Pennsylvania 1976).
  • Walter Burkert: Antike Mysterien. Funktionen und Gehalt. 4. Auflage, C.H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-34259-0 (Originalausgabe: Ancient mystery cults. Harvard University Press, Cambridge (Mass.) 1987, ISBN 0-674-03386-8).
  • Walter Burkert: Griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche (= Die Religionen der Menschheit. Band 15). Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1977, ISBN 3-17-004345-5.
  • Walter Burkert: Homo necans. Interpretationen altgriechischer Opferriten und Mythen (= Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten, ISSN 0939-2580. Band 32). Walter de Gruyter, Berlin u. a. 1972.
  • Kevin Clinton: Myth and Cult. The Iconography of the Eleusian Mysteries. The iconography of the Eleusinian Mysteries. The Martin P. Nilsson lectures on Greek religion, delivered 19–21 November 1990 at the Swedish Institute at Athens (= Svenska institutet i Athen, Skrifter, ISSN 0586-0539. 8, Band 11). Åström, Stockholm 1992, ISBN 91-7916-025-5.
  • Kevin Clinton: Stages of initiation in the Eleusinian and Samothracian Mysteries. In: Michael B. Cosmopoulos (Hrsg.): Greek Mysteries. The Archaeology and Ritual of Ancient Greek Secret Cult. Routledge, London u. a. 2003, ISBN 0-415-24873-6, S. 50–78.
  • Michael B. Cosmopoulos: Micenean Religion at Eleusis. The Architecture and Stratigraphy of Megaron B. In: Ders. (Hrsg.): Greek Mysteries. The Archaeology and Ritual of Ancient Greek Secret Cult. Routledge, London u. a. 2003, ISBN 0-415-24873-6, S. 1–24.
  • Muraresku, Brian C: The Immortality Key: The Secret History of the Religion with No Name. Macmillan USA, 2020, ISBN 978-1-250-20714-2
  • Pascal Darcque: Les vestiges mycéniens découverts sous le Telestérion d’Eleusis. In: Bulletin de correspondance hellénique 105, 1981, ISSN 0007-4217, S. 593–605.
  • Bernard C. Dietrich: The Religious Prehistory of Demeter’s Eleusinian Mysteries. In: Ugo Bianchi (Hrsg.): La soteriologia dei culti orientali nell’impero romano. Atti del Colloquio internazionale su la Soteriologia dei Culti Orientali nell’ Impero Romano, Roma, 24–28 settembre 1979 (= Études préliminaires aux religions orientales dans l'Émpire romain, ISSN 0531-1950. Band 92). Brill, Leiden 1982, ISBN 90-04-06501-6, S. 445–471.
  • Ken Dowden: Grades in the Eleusinian Mysteries. In: Revue d’Histoire des Religions 197, 1980, ISSN 0765-6521, S. 409–427.
  • Mircea Eliade: Schamanen, Götter und Mysterien. Die Welt der alten Griechen. Herder, Freiburg u. a. 1992, ISBN 3-451-04108-1.
  • Hans Gsänger: Eleusis (Mysterienstätten der Menschheit). Verlag die Kommenden, Freiburg i. Br. 1961.
  • Michael Janda: Eleusis. Das indogermanische Erbe der Mysterien (= Innsbrucker Beiträge zur Sprachwissenschaft. Band 96). Institut für Sprachwissenschaften, Innsbruck 2000, ISBN 3-85124-675-6 (zugleich Habilitationsschrift, Universität Zürich 1999).
  • Karl Kerényi: Die Mysterien von Eleusis. Rhein-Verlag, Zürch 1962.
  • Hans Kloft: Mysterienkulte der Antike. Götter, Menschen, Rituale. 3. durchgesehene Auflage, C.H. Beck, München 2006, ISBN 978-3-406-44606-1.
  • Konstantinos Kourouniotis: Eleusis. A guide to the Excavations and the Museum (= Ancient cities and museums of Greece. Band 2 / Bibliotheke tes en Athenais Archaiologikes Hetaireias, ISSN 1105-7785. Band 26 b). Archaeological Society, Athen 1936 (Originalausgabe: Κ. Κυρυνιότέ: Ελευσίς. Οδέγος τών ανασκαφόν και τυ μυσειυ. Έσγία, Αθήνα 1934).
  • Diether Lauenstein: Die Mysterien von Eleusis. Urachhaus, Stuttgart 1987, ISBN 3-87838-498-X.
  • Bruce M. Metzger: Bibliography of Mystery Religions. IV. The Eleusinian Mysteries. In: Wolfgang Haase (Hrsg.): Religion (Heidentum: Römische Götterkulte, Orientalische Kult in der römischen Welt (Fortsetzung)) (= Aufstieg und Niedergang der römischen Welt. Band 2,17,3). Walter de Gruyter, Berlin u. a. 1984, ISBN 3-11-009521-1, S. 1317–1329 und 1407–1409 (Bibliographie der Forschungsliteratur 1927–1977).
  • André Motte: Silence et sécret dans les mystères d’éleusis. In: Julien Ries, Henri Limet (Hrsg.): Les rites d’initiation. Actes du Colloque de Liège et Louvain-la-Neuve, 20–21 novembre 1984 (= Homo religiosus. Band 13). Centre d’Histoire des Religions, Louvain la Neuve 1986, S. 317–334.
  • George E. Mylonas: Eleusis and the eleusinian Mysteries. 3. Auflage, Princeton University Press, Princeton (NJ) 1974, ISBN 0-691-00205-3 (Originalausgabe: Γεόργιος Ε. Μυλόνας: Προίστορικε Ελευσίς. Έσγία, Αθήνα 1932).
  • Ferdinand Noack: Eleusis. Die Baugeschichtliche Entwicklung des Heiligtums. 2 Bände, Walter de Gruyter, Berlin 1927.
  • Walter F. Otto: Der Sinn der eleusinischen Mysterien. In: Die Gestalt und das Sein. Gesammelte Abhandlungen über den Mythos und seine Bedeutung für die Menschheit, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1955, S. 313–337.
  • Kalliope Preka-Alexandri: Eleusis. Tameio Archaiologikon Poron kai Apallotrioseon, Athen 1996, ISBN 960-214-153-0 (Originalausgabe: Καλλιόπη Πρέκα-Αλεξανδρή: Ελευσίς. Υπουργείο Πολιτισμού, Ταμείο Αρχαιολογικών Πόρων και Απαλλοτριώσεων, Αθήνα 1991).
  • N. J. Richardson: The Homeric Hymn to Demeter. Clarendon Press, Oxford 1974, ISBN 0-19-814199-8 (Edition und Kommentar).
  • Noel Robertson: Festivals and Legends. The Formation of Greek Cities in the Light of Public Ritual (= Phoenix, ISSN 0079-1784. Supplementband 31). University of Toronto Press, Toronto u. a. 1992, ISBN 0-8020-5988-0.
  • Noel Robertson: The Two Processions to Eleusis and the Program of the Mysteries. In: American Journal of Philology 119, 1998, ISSN 0002-9475, S. 547–575.
  • Otto Rubensohn: Die Mysterienheiligtümer in Eleusis und Samothrake. Gärtner, Berlin 1892 (Digitalisat).
  • Ferdinand Saumarez Smith: Eleusis and enlightenment: the problem of the mysteries in eighteenth-century thought. (Brill’s studies in intellectual history, 351). Brill, Leiden 2024, ISBN 9789004547544.
  • Carl Schneider: Die antiken Mysterien in ihrer Einheit und Vielfalt. Wesen und Wirkung der Einweihung. Bauhütten Verlag, Hamburg 1979, ISBN 3-87050-144-8.
  • Christine Sourvinou Inwood: Festival and Mysteries. Aspect of Eleusinian Cult. In: Michael B. Cosmopoulos (Hrsg.): Greek Mysteries. The Archaeology and Ritual of Ancient Greek Secret Cult. Routledge, London u. a. 2003, ISBN 0-415-24873-6, S. 25–49.
  • Felix Speiser: Die eleusinischen Mysterien als primitive Initiation. In: Felix Speiser: Über die Initiationen in Australien und Melanesien. (= Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft in Basel). Basel 1929.
  • Wolfgang Speyer: Einblicke in die Mysterien von Eleusis. In: Joachim Dalfen, Gerhard Petersmann, Franz Ferdinand Schwarz (Hrsg.): Religio Graeco-Romana. Festschrift für Walter Pötscher (= Grazer Beiträge, ISSN 1021-9072. Supplementband 5). Berger, Graz u. a. 1993, S. 15–33.
  • Angelo Tonelli: Eleusis e Orfismo. I misteri e la tradizione iniziatica greca. Feltrinelli, Mailand 2015, ISBN 978-88-07-90164-5
  • Antonio Virgili: Culti misterici ed orientali a Pompei. Gangemi, Rom 2008, ISBN 978-88-492-1409-3.
  • Woldemar von Uxkull: Die eleusinischen Mysterien. Versuch einer Rekonstruktion. Avalun, Büdingen-Gettenbach 1957.
  • R. Gordon Wasson, Albert Hofmann, Carl A. P. Ruck: Der Weg nach Eleusis. Das Geheimnis der Mysterien. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14138-3 (Originalausgabe: The road to Eleusis. Unveiling the secret of the mysteries (= Ethno-Mycological studies. Band 4). Harcourt Brace Jovanovich, New York 1977, ISBN 0-15-177872-8).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Pausanias Beschreibung Griechenlands 10.31
  2. Robert Gordon Wasson, Carl A. P. Ruck, Albert Hofmann: The road to Eleusis: Unveiling the sacred of the mysteries. Jovanovich, New York 1978, passim.
  3. Jonathan Ott: Pharmacotheon. Entheogenic Drugs, Their Plant Sources and History. 2. Auflage, Natural Products Co., Kennewick (Wa.) 1996, ISBN 0-9614234-9-8, S. 141–144.
  4. The Eleusinian Mysteries: The Rites of Demeter. Abgerufen am 16. Mai 2019.
  5. Zosimos: Historía néa. 4.3.3.
  6. Eunapios von Sardes vitae sophistarum 7.3
  7. Simone Weil: Intuitions pré-chrétiennes. Fayard, 1985, S. 11–14; 99 (französisch).
  8. Simone Weil: La Source grecque. Gallimard, 1979, S. 48 (französisch).
  9. Simone Weil,: Lettre à un religieux. Gallimard, 1980, S. 15–16 (französisch, les cérémonies des mystères d’Éleusis étaient regardées comme des sacrements au sens où nous l’entendons aujourd’hui. Et peut-être étaient-ce de vrais sacrements, ayant la même vertu que le baptême ou l’eucharistie, tirant cette vertu du même rapport à la Passion du Christ. La Passion était à venir).
  10. Rolf Kühn: L'inspiration religieuse et philosophique en Grèce vue à partir des Mystères d'Eleusis (Eléments de philosophie religieuse chez Simone Weil). In: archive.wikiwix.com. Abgerufen am 17. Juni 2022 (französisch).