Mérk | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Nördliche Große Tiefebene | |||
Komitat: | Szabolcs-Szatmár-Bereg | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Mátészalka | |||
Kreis: | Mátészalka | |||
Koordinaten: | 47° 47′ N, 22° 23′ O | |||
Fläche: | 25,08 km² | |||
Einwohner: | 2.016 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 80 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 44 | |||
Postleitzahl: | 4352 | |||
KSH-kód: | 07463 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2023) | ||||
Gemeindeart: | Großgemeinde | |||
Bürgermeister: | Gusztáv Filep[1] (parteilos) | |||
Postanschrift: | Hunyadi utca 76 4352 Mérk | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Mérk (deutsch Merken)[2] ist eine ungarische Großgemeinde im Kreis Mátészalka im Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg. Etwa elf Prozent der Bewohner zählen zur Volksgruppe der Ungarndeutschen.[3]
Mérk liegt am Ufer der Kraszna nördlich der Gemeinde Vállaj. Die Entfernung zum Komitatssitz Nyíregyháza beträgt 62 Kilometer.[4]
Die Ortschaft wurde 1299 als Besitz eines Miklós urkundlich erwähnt und gehörte zur Sippe der Ákos. König Karl I. nahm die Ortschaft 1318 den Ákos wegen Untreue weg und gab sie in Besitz der Gutkeled. Nach 1613 kam sie in Besitz der Fürsten von Siebenbürgen, Bethlen und später Rákóczi. Nach dem Tode Franz II. Rákóczi erbte seine Tochter Júlia die Ortschaft und sie wurde Besitz der Adelsfamilie Aspremont. Alexander Károlyi kaufte Mérk 1724 den Aspremont ab und ließ hier Schwaben ansiedeln. Von da an war Mérk bis 1945 im Besitz der Adelsfamilie Károlyi. Nach dem Ersten Weltkrieg riss der Trianoner Vertrag Mérk von den anderen schwäbischen Gemeinden um Carei, das zu Rumänien kam weg. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden von hier 300 Schwaben wegen ihrer Abstammung zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt.[5]
Durch Mérk verläuft die Hauptstraße 471. Täglich verkehren Busse nach Mátészalka und Nyíregyháza. Der nächste Bahnhof befindet sich in Tiborszállás.