Nachrichtenregiment 14 | |
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Während der Bundeswehrzeit verwendetes Verbandsabzeichen | |
Aktiv | 1956 bis 1. April 1993 |
Staat | DDR BRD ab 1990 |
Streitkräfte | NVA Bw ab 1990 |
Teilstreitkraft | NVA LSK LW Bw ab 1990 |
Truppengattung | Fernmeldetruppe |
Typ | Nachrichten- und Flugsicherungstruppe |
Stärke | ca. 1000 Soldaten und 100 Zivilangestellte |
Unterstellung | Kommando LSK/LV 5. LwDiv ab 1990 |
Stationierungsstandort | Waldsieversdorf/ Rotes Luch |
Letzte Kommandeure | |
Kdr. NR-14 | Oberst Augustin |
Kdr. FmAbt 14 | OTL Zeplien |
Insignien | |
Geschwader | III |
Das Nachrichtenregiment 14 „Harro Schulze-Boysen“ (NR-14) war ein Truppenteil der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (LSK/LV) der Nationalen Volksarmee (NVA). Vorrangige Aufgabe war die Fernmeldeunterstützung des Kommandos LSK/LV und des Zentralen Gefechtsstands 14 LSK/LV. Das NR-14 war dem Kommando LSK/LV direkt unterstellt.
Das NR-14 wurde 1956 als Nachrichtenbataillon 2 (NB-2) in Waldsieversdorf, Rotes Luch als Fernmeldetruppenteil aufgestellt.[1]
Nach Zwischenschritten erfolgte 1960 der Aufwuchs zum NR-19. 1967 wurde dem Regiment der Ehrenname Harro Schulze-Boysen verliehen. Nach Strukturänderungen 1970 erhielt der Truppenteil schließlich seine endgültige Bezeichnung Nachrichtenregiment 14 (NR-14) „Harro Schulze-Boysen“.
Dienstgrad, Name | Dienstzeit | Bemerkung |
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Oberstleutnant Heinz Müller | 1956–1961 | |
Oberstleutnant Karl Frohberg | 1961–1963 | |
Oberstleutnant H-J. Brandenburg | 1963–1968 | |
Oberst Karl Frohberg | 1968–1975 | |
Oberst Manfred Werner | 1975–1988 | später Kommandeur MTS der LSK/LV |
Oberst Hans-Ullrich Augustin | 1988–1990 | Stabschef: OSL Uwe Czerwinski |
Oberstleutnant Bösenberg | 1990–1992 | |
Oberstleutnant Zeplien | 1992–1993 |
Der Hauptstationierungsort des NR-14 war Waldsieversdorf, Rotes Luch. Das Regiment war direkt dem Kommando LSK/LV unterstellt und gliederte sich zuletzt wie folgt:
Originalbezeichnung: Nachrichtenbetriebsamt (NBA) / NZ Strausberg (Eggersdorf), HNZ-22, Barnim-Kaserne (⊙ ) Strausberg
Originalbezeichnung: Nachrichtenbetriebsbataillon (NBB), Fürstenwalde (⊙ )
Hervorgegangen aus einem Fernmeldebataillon (verlegefähig, Richtfunk) am 1. Oktober 1990
stationiert in Waldsieversdorf, OT Rotes Luch
Mit Auflösung der NVA 1990 wurde die stationäre KW Funksendestelle (Limsdorf) in die Organisationsstruktur der Luftwaffe der Bundeswehr überführt. Auch Kleingerät und Flugfunkgerät Ost wurden in einem Gerätepool unter der Bezeichnung Deployable Air Situation Display and Interface Processor System (DASDIPS) übernommen. Danach wurde das NR-14, nunmehr Fernmeldeabteilung 14 (FmAbt 14), zum 1. April 1993 aufgelöst – und der Bundeswehrstandort Waldsieversdorf (Rotes Luch) aufgegeben. Die Materialverantwortung für das bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt genutzte DASDIPS Geräts Ost lag im Waffensystemkommando der Luftwaffe, und der operationelle Einsatz wurde durch das Luftwaffenführungskommando verfügt.
Koordinaten: 52° 30′ 58,39″ N, 14° 1′ 57,11″ O