Nakajima L2D | |
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Typ | Transportflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Nakajima Hikōki Shōwa Hikōki Kōgyō |
Erstflug | Oktober 1939 |
Produktionszeit | 1940–1945 |
Stückzahl | etwa 450 |
Die Nakajima L2D war ein japanisches Transportflugzeug und in dieser Eigenschaft der wichtigste Typ der Fliegerkräfte Japans im Zweiten Weltkrieg. Von diesem Lizenzbau der US-amerikanischen DC-3 entstanden etwa 450 Exemplare. Die alliierte Codebezeichnung lautet Tabby.
Nachdem Nakajima Hikōki bereits drei Jahre zuvor die Lizenz zum Bau der DC-2 gekauft hatte, erwarb das Unternehmen 1938 für 90.000 US-Dollar die Rechte für den Nachbau der DC-3. Das Muster wurde etwas umgeändert und den japanischen Produktionsstandards angepasst. Als Antriebe dienten zwei einheimische Mitsubishi-Kinsei-43-Sternmotoren. Konzipiert war die L2D als freitragender Tiefdecker in Ganzmetallbauweise. Der Prototyp L2D1 flog erstmals im Oktober 1939. Ab 1940 begann bei Nakajima die Fertigung der als L2D2 bezeichneten Serienexemplare, die 1942 nach der 71. Maschine auslief.
Im März 1942 übernahm Shōwa Hikōki Kōgyō die Produktion und brachte noch einige Versionen mit anderen Motoren heraus. Die L2D befand sich an allen japanischen Kriegsschauplätzen im Einsatz und wurde auch zur Seeüberwachung verwendet.
Kenngröße | Daten (L2D3-1a) |
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Besatzung | 2–5 |
Länge | 19,51 m |
Spannweite | 28,96 m |
Höhe | 5,18 m |
Flügelfläche | 91,7 m² |
Flügelstreckung | 9,1 |
Leermasse | 7.218 kg |
Startmasse | 12.500 kg |
Antrieb | zwei luftgekühlte 14-Zylinder-Doppelsternmotoren Mitsubishi Kinsei 53 |
Leistung | je 975 kW (1.326 PS) |
Höchstgeschwindigkeit | 392 km/h |
Marschgeschwindigkeit | 241 km/h |
Steigzeit | 16:02 min auf 5.000 m Höhe |
Dienstgipfelhöhe | 6.500 m |
Reichweite | max. 3.000 km |