Nam Song-chol

Nam Song-chol
Personalia
Geburtstag 7. Mai 1982
Geburtsort PjöngjangNordkorea
Position Abwehr, Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
Sportgruppe 25. April
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2003–2010 Nordkorea mind. 50 (2)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Koreanische Schreibweise
Chosŏn’gŭl 남성철
Hancha 南成哲
Revidierte
Romanisierung
Nam Seong-cheol
McCune-
Reischauer
Nam Sŏngch’ŏl

Nam Song-chol (* 7. Mai 1982 in Pjöngjang[1]) ist ein ehemaliger nordkoreanischer Fußballspieler.

Nam trat international als Spieler der Sportgruppe 25. April in Erscheinung, dem Klub der Koreanischen Volksarmee.

Er gehörte ab 2003 zum Aufgebot der nordkoreanischen Nationalmannschaft und stand mit dem Team 2003 und 2005 im Finale des King’s Cup in Thailand. Als einziger nordkoreanischer Spieler stand er bei den Ostasienmeisterschaften 2005, 2008 und 2010 sowohl in den drei Qualifikationsturnieren als auch bei den beiden Endrundenteilnahmen 2005 und 2008 im nordkoreanischen Aufgebot. 2008 wurde er in der Qualifikationsrunde als bester Verteidiger ausgezeichnet, 2005 belegte er mit dem Team in der Endrunde den dritten Platz.

Nachdem Nam bereits in der Qualifikation zur WM 2006 zu neun Einsätzen gekommen war, gehörte er auch in der erfolgreichen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 zu den Stützpfeilern der Mannschaft. Gemeinsam mit Ahn Young-hak und Kim Yong-jun zog er im Mittelfeld die Fäden und agierte vor der relativ unerfahrenen Vierer-Abwehrkette bestehend aus Cha Jong-hyok, Ri Jun-il, Pak Nam-chol und Ri Kwang-chon.[2]

Bei der WM-Endrunde in Südafrika gehörte Kim ebenfalls zum Aufgebot, kam aber nur im zweiten Vorrundenspiel gegen Portugal (Endstand 0:7) zu einem 15-minütigen Einsatz. Dies blieb sein letzter dokumentierter Auftritt im Nationaltrikot.

  • Nam Song-chol in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)

Einzelnachweise

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  1. Nam Song-chol in der Datenbank von weltfussball.de
  2. Korea DPR build for world return. In: fifa.com. 16. Oktober 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. April 2016; abgerufen am 21. Juli 2021 (englisch).