Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 53′ N, 9° 34′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Holzminden | |
Samtgemeinde: | Bevern | |
Höhe: | 190 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,92 km2 | |
Einwohner: | 669 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 67 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37643 | |
Vorwahl: | 05532 | |
Kfz-Kennzeichen: | HOL | |
Gemeindeschlüssel: | 03 2 55 030 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 12 37643 Negenborn | |
Website: | www.samtgemeinde-bevern.de | |
Bürgermeister: | Marcel Ahrens (SPD) | |
Lage der Gemeinde Negenborn im Landkreis Holzminden | ||
Negenborn ist eine Gemeinde im Landkreis Holzminden in Niedersachsen (Deutschland) und gehört zusammen mit Klostergut und Kloster Amelungsborn zur Samtgemeinde Bevern.
Negenborn liegt umgeben von Burgberg, Vogler und der Hochebene Odfeld in der Talsenke am Eingang zum Hooptal. Nachbargemeinden sind im Norden Golmbach und Holenberg, im Osten Stadtoldendorf und im Süden Arholzen, Lobach und Deensen.
Der Ort wird in westlicher Richtung vom Forstbach durchflossen, welcher bei Forst in die Weser mündet.
Der Name Negenborn leitet sich ab von dem ursprünglichen Namen Nighunburni (um 908) und bedeutet Neun Brunnen und ist auf die neun Quellen im Ort zurückzuführen.
Im 15. Jahrhundert wurde Negenborn durch das Raubritterunwesen verwüstet und zur Wiederbesiedlung 1490 dem Kloster überlassen.
Negenborn lag an einer alten Heer- und Handelsstraße, die von Westfalen über Höxter und Stadtoldendorf bis nach Gandersheim und weiter geführt hatte und zwischen dem Kloster Amelungsborn und Eschershausen verlief.
Der Ort gehörte bis 1918 zum Herzogtum Braunschweig und bis 1943 zum Freistaat Braunschweig.
1878 wird ein Männergesangsverein und 1910 ein Schützenverein gegründet, die beide heute noch bestehen und auch der 1979 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Negenborner Vereine angehören. Der 1927 gegründete VfB Negenborn für den Fußballsport ist zusammen mit den Nachbargemeinden in der Spielgemeinschaft JSG Forstbachtal aufgegangen.
Einwohner | |
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1925 | 1031 |
1933 | 998 |
1939 | 935 |
1996 | 779 |
2006 | 749 |
2014 | 685 |
82 % der Bevölkerung Negenborns sind evangelisch, 5 % katholisch und 13 % gehören einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft an.
Der Gemeinderat, der Negenborn vertritt, setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen. Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[2]
Marcel Ahrens (SPD)
Negenborn liegt an der Bundesstraße 64 und an der Landesstraße 580. Ab 2001 wurde mit Plänen einer Ortsumgehung begonnen. Mit Einstellung des Klageverfahrens am 13. November 2013 gegen den Planfeststellungsbeschluss vom 25. Juni 2010 erfolgte am 7. Januar 2016 der erste Spatenstich durch den niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies. Die Baukosten für die 3,8 km lange Ortsumgehung betragen rund 16,7 Millionen Euro.[3][4]
Als allgemeinbildende Schule existiert die Grundschule im Forstbachtal. Einen Kindergarten vor Ort gibt es nicht, hierfür steht der Kindergarten in Golmbach zur Verfügung.