Sie werden von über 28 Millionen Menschen im südlichen Afrika gesprochen. Sie werden als Nguni bzw. Ngoni bezeichnet, bilden linguistisch eine Gruppe, ethnisch aber nicht. Nguni-Sprecher können sich meist untereinander verständigen. Zu den weiteren Bantusprachen im Südlichen Afrika gehören die Sotho-Tswana-Sprachen, das Tshivenda und das Xitsonga.
Angegeben ist gegebenenfalls die Zahl der Sprecher, die die Sprache an erster Stelle verwenden („L1-Sprecher“). Die einzelnen Nguni-Sprachen sind laut Guthrie:
Die Ngunisprachen werden in zwei Gruppen eingeteilt: die Zunda Nguni, zu denen isiZulu, isiXhosa sowie Nord- und Süd-Ndebele gehören, und die Tekela Nguni, die die übrigen Nguni-Sprachen umfassen. Wo im Zunda Nguni ein „z“ verwendet wird, steht im Tekela Nguni ein „t“.[5]
↑Sónja Frota, Gorka Elordieta, Pilar Prieto (Hrsg.): Prosodic Categories: Production, Perception and Comprehension. Springer Science and Business Media, Berlin/ Heidelberg 2011, ISBN 978-94-007-0137-3, S. 251. Auszüge bei books.google.de