Kristallstruktur | |||||||||||||||||||
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_ Ni2+ _ OH− | |||||||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Nickel(II)-hydroxid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
Nickeldihydroxid | ||||||||||||||||||
Verhältnisformel | Ni(OH)2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
apfelgrünes Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 92,71 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
4,1 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Nickel(II)-hydroxid ist eine chemische Verbindung des Metalls Nickel, die zur Gruppe der Hydroxide gehört.
Natürlich kommt Nickel(II)-hydroxid in Form des sehr seltenen Minerals Theophrastit vor.[4]
Nickel(II)-hydroxid entsteht beim Nachweis von Nickel-Ionen aus Nickelsalzlösungen mit Natronlauge als Ausfällung mit deutlicher Grünfärbung:
Bei Überschuss von Ammoniak löst sich das Nickel(II)-hydroxid unter Blaufärbung als Hexaammin-Komplex wieder auf:
Durch Zugabe von starken Oxidationsmitteln wie Chlor oder Brom, jedoch nicht mit Wasserstoffperoxid, geht Nickel(II)-hydroxid in das schwarze Nickel(IV)-oxid über:
Durch elektrolytische Oxidation entsteht aus Nickel(II)-hydroxid Nickel(III)-oxid bzw. Nickel(III)-oxidhydroxid. Dieser reversible Vorgang ist für den Nickel-Cadmium-Akkumulator und Nickel-Eisen-Akkumulator von Bedeutung.
Es existiert mit 3Ni(OH)2 2H2O auch ein grünes und im trockenen Zustand stabiles Hydrat.[5]
Nickel(II)-hydroxid wird zum Galvanisieren, als Hauptbestandteil für Platten alkalischer Akkumulatoren (siehe Nickel-Eisen-Akku, Nickel-Cadmium-Akkumulator, Nickel-Wasserstoff-Akkumulator und Nickel-Metallhydrid-Akkumulator) und zum Herstellen von Nickelkatalysatoren verwendet[6].
Wie viele Nickelverbindungen wird Nickel(II)-hydroxid als krebserzeugend (Kategorie 1A), reproduktionstoxisch (Kategorie 1B) und keimzellmutagen (Kategorie 2) eingestuft.[1] Zusätzlich wirkt Nickel(II)-hydroxid sensibilisierend.[1]